Grand Cenote:

Heute Morgen sind wir um 08.00 Uhr aufgewacht und haben die Drinks von gestern noch etwas gespürt. Trotz allem machten wir uns auf schnellstem Wege in die Grand Cenote.

Laut Wikipedia sind über 1000 Cenotes im Bundesstaat Quintana Roo bekannt. Der Boden in Yucatan besteht aus Kalkstein – durch dessen Auflösung über die Jahre entstehen unterirdische Höhlen und Flüsse. Brechen deren Decken aufgrund der Last ein, entstehen Öffnungen, sogenannte Dolinen, die bis zum Grundwasser reichen können.

Die Grand Cenote ist eine der bekanntesten Cenoten. Das Wasser war glasklar und neben uns schwommen viele Schildkröten umher. Unter den Höhlen konnte man durchschwimmen und kam auf der anderen Seite wieder an Land. Die Cenote war sehr sehenswert und wir genossen die Idylle. Trotz stolzem Eintrittspreis von 300 Pesos p.P lohnte sich der Besuch auf jeden Fall.

Am Nachmittag erkundeten wir das Städtchen. Auf einmal wurden wir von einem heftigen Platzregen überrascht. Dieser beruhigte sich aber bald wieder. Auf einem Plakat sahen wir Werbung von einem Spa: Ganzkörpermassage 1 Stunde für 39 USD.
Wir mussten nicht lange überlegen.

Auf einer Dachterasse im Freien wurden wir von unten bis oben massiert. Dies war eine Wohltat! Wir fühlten uns danach wie ausgeschlafen.

Die Pizza danach, im nahegelegenen Restaurant, war der perfekte Genussabschluss. Der Mitarbeiter des Restaurants wollte meinen Drink ganz spektakulär vorzeigen indem er mehrere Gläser stapelte und sie mit brennendem Alkohol übergoss. Nur ging ihm das ziemlich in die Hosen. Der Glasturm stürzte vor uns zu Boden und alle Gläser zersprangen. Ich konnte mir das Schmunzeln fast nicht verkneifen. Wenigstens die Pizza war sehr lecker!

Abends haben wir uns dann entschlossen, zwei Nächte länger in Tulum zu bleiben als nur bis Morgen. An der Rezeption konnten wir unseren Aufenthalt schnell und unkompliziert verlängern. Für unser Appartment behahlten wir pro Tag ca 30 CHF