Chichen Itzá und Cenote Ik kil:

Heute haben wir uns um 07.45 Uhr auf nach Chichen Itzá gemacht. Wir gehörten zum Glück zu den ersten Besuchern von heute. Denn wegen des Corona-Virus dürfen täglich max 3000 Personen das Weltwunder bestaunen.

Chichen Itzá ist eines der 7 Weltwunder und wirklich imposant. Das bekannteste Werk ist "El Castillo". Auf allen Seiten des pyramidenähnlichen Gebildes hat es Stufen, die heutzutage leider nicht mehr bestiegen werden dürfen. Insgesamt sind es genau 365, was einmal mehr beweist, dass schon zur Mayazeit die Tage, Monate, Jahre gemessen wurden.
Klatscht man vor der Pyramide in die Hände so erzeugt man ein Echo, was sich wie Vogelgezwitscher anhört.

Bei angenehmer Temperatur haben wir uns die verschiedenen Tempel und Bauten angeschaut und konnten das Gelände vor dem Menschenansturm wieder verlassen!

Unser nächster Stop war die Cenote Ik Kil.
Für 150 Pesos (6Fr) konnten wir die faszinierende Cenote anschauen & darin schwimmen. Auch hier hatten wir Glück. Wir waren für ca 1 Stunde mit einem anderen Paar die einzigen Besucher.
Die Cenote war einfach wahnsinn. Das Wasser war ganz dunkel. Der Rettungsschwimmer erklärte, dass das Wasser 50 Meter tief sei. Zum Ausgang nach oben sind es noch einmal 25 Meter. RedBull führte vor 5 Jahren einen Contest durch, wo Cliffdiver direkt in die Cenote sprangen. Das Youtube Video dazu ist überwältigend und wenn man davor steht, kann man sich das gar nicht vorstellen.
Aufgrund des Hurricanes war der Wasserpegel massiv um etwa 2 Meter angestiegen, was den höhlenartigen Eingang zum direkten Schwimmerlebnis machte. Sonst hätte man bis in die Cenote hinein laufen können.

Das Wasser war verhältnismässig sehr kalt.
Naja, bei 35 Grad draussen...

Nach gemütlicher Zeit in der Cenote Ik Kil haben wir uns auf den Weg nach Valladolid gemacht.