Nach einer Nacht in Santiago ging es am nächsten Morgen zum Flughafen, um unseren gebuchten Leihwagen abzuholen. Angesichts der zu erwartenden teils schlechten Straßenverhältnisse hatten wir uns für einen SUV entschieden. Eine gute Wahl, wie sich zeigen sollte. Es war ein VW Tiguan mit Navi für Chile, aber nicht für Argentinien. Dank Navi war die Fahrt vom Flughafen in Richtung argentinischer Grenze problemlos. Die Landschaft wurde bereits kurz hinter Santiago zunehmend interessanter. Die Grenzstation auf chilenischer Seite haben wir gleich mal übersehen. Anders als gewohnt befindet sich der Grenzposten nicht an der Hauptstraße, sondern man muss die Straße verlassen, um dorthin zu gelangen und diese Abzweigung haben wir übersehen. Aber der fehlende chilenische Ausreisestempel war im Nachhinein kein Problem.
Den argentinischen Grenzposten haben wir dann glücklicherweise, auch dank eines Anhalters, den wir vom Aconcagua Nationalpark aus mitgenommen hatten, gesehen. Hier bekamen wir einen Zettel ausgehändigt, der viele Kilometer später an einer Kontrollstelle wieder eingesammelt wurde.
Bevor man den argentinischen Grenzposten erreicht, geht es ab zum Aconcagua NP. Der Aconcagua ist mit 6962 Metern der höchste Berg Südamerikas und der NP liegt zwischen beiden Landesgrenzen. Glücklicherweise hatten wir kurz vorher was zum Trinken gekauft, mit chil. Pesos bezahlt und das Wechselgeld in arg, Pesos erhalten, denn das Eintrittsgeld für den NP kann man nur bar und in arg. Pesos bezahlen. Glück gehabt.
In Horcones im NP machten wir eine kurze Wanderung, auf der wir einen guten Eindruck von der beeindruckenden Landschaft bekamen. Das Wetter war gut, aber hier oben in fast 3000 Metern Höhe war es deutlich kälter und windiger als bei der Abfahrt in Santiago. Auch die Luft war dünner.