SONNTAG 5. JUNI
Als wir zum Campingplatz (der erste in Portugal) kamen, sahen wir, teils belustigt, teils entsetzt, dass vor der Reception eine Gruppe Holländer - 25 Wohnwägen - einchecken wollte. So ging es eine halbe Ewigkeit, bis wir endlich dran waren.

MONTAG 6. JUNI
Wir beschafften uns etwas Essen für den heutigen Tag und fuhren dann in Richtung Algarve. Dort wollten wir einige Buchten besichtigen. Die erste machte mich richtig zum Baden an, was wahrscheinlich auch an der drückenden Hitze lag. Das Wasser war schön klar und die Wellen hatten eine angemessene Grösse. Doch Mama und Papa verweigerten meinen Vorschlag. Als ich nachgegeben hatte erklärten sie mir, dass wir bei der nächsten Küste eh eine Rast machen würden und ein bisschen länger blieben. Darum badeten wir erst dort. Wir verbrachten mehr Zeit als wir dachten in der nächsten Bucht (die genauso wie die erste war). So gingen wir nach dem Baden und Schnorcheln - total schön - direkt nach Hause. In einem Italienischen Restaurant assen wir zum Abendessen eine Pizza und kehrten nachher zum Wohnwagen zurück.

DIENSTAG 7. JUNI
Wir standen früh auf, um so schnell wie möglich bei unserem heutigen Programm zu sein. Mit einem Boot fuhren wir zu verschiedenen Höhlen und schauten sie von innen, wie auch von aussen an. Als wir die verschiedenen Höhlen und die riesigen Löcher gesehen und bewundert hatten suchten wir Delfine. Ich dachte schon wir würden keine mehr sehen, als in der Nähe des Bootes eine Schule mit etwa zwanzig Tieren in Sicht kam. Wir begleiteten die Delfine ein Stück, dann drehten wir ab und brausten zurück zum Hafen. Am Abend sassen wir noch mit einer deutschen Familie zusammen und plauderten ein bisschen.

MITTWOCH 8. JUNI
Wir frühstückten in der Camping-Bar. Danach sassen wir den ersten Teil des Tages zu Hause und arbeiteten oder machten, was unser Herz begehrte. Dieses Programm beschäftigte uns bis in den Nachmittag. Langsam aber sicher machte die Hitze uns immer unerträglicher und müde. Darum beschlossen wir ein Bad im Pool zu nehmen. Wie erhofft war es auch diesmal sehr wiederbelebend. Wir vergnügten uns im Wasser während Papa unser Abendessen vorbereitete. Es gab Thunfisch. Er schmeckte allerdings ziemlich merkwürdig. Trotzdem war es ein lustiges und friedliches Essen.

DONNERSTAG 9. JUNI
Heute ging es weiter zu einem Camping mit Namen Costa do Vizir. Er liegt in Porto Covo. Auf dem Weg dorthin zogen viele Bäume und Landschaften an uns vorbei. Darunter auch Korkbäume. Es war schon faszinierend, wenn man sah woher all diese Weinkorken kommen. Übrigens, von Portugiesen haben wir erfahren, dass Korkbäume nur jedes neunte Jahr geschält werden können! Wir stellten auch fest, dass es sehr viele Störche in Portugal gibt. Auf jedem Strommast, auf jeder der ca. 4 Etagen hatten sich mindestens vier Störche eingenistet!