Mit einem eher in sparsamen Design gehaltenen Frühstücksraum fing der Tag an . Das Buffet war aber prima und besonders die Kaffeemaschine hat er uns angetan.

Der Tag wurde geplant. So sieht es nämlich aus, wenn Geocacher*innen auf Fahrradtour gehen. Technisch voll ausgestattet. Heute sollten es nicht zu viele Kilometer werden, ich bin in unmotorisierter Begleitung.

So karg der Frühstücksraum, so schön der Innenhof. In Torgau hatten wir eine sehr nette Unterkunft.

Der obligatorische Blick zurück.

Und dann ging es, wie jeden Morgen, erstmal schön dahin und mir das Herz auf. Kann man sich an solchen Aussichten satt sehen?

Es war ein Tag mit vielen Stopps und mit viel Wissenswertem. Die z.B, lieber Stefan-Bruder, ist Raps. (Wir Großstadtmenschen wussten es nicht, als wir gemeinsam unterwegs waren.)

Einer der schönsten Caches war heute "Das Auge von Mühlberg", eine wundervolle Brücke.

Spannend: am Fuße der Brücke besitzt Brandenburg seinen einzigen halben Quadratkilometer westlich der Elbe. Hat was mit einer alten Fähranlegestelle zu tun, die aber nun doch die Brücke abgelöst wurde

An dieser Stelle trafen sich im April 1945 die Soldaten aus USA und Russland um einen Teil zum Kriegsende beizutragen. Immer wieder stößt man hier auf Erinnerung an den 2. Weltkrieg. Dankbar, hier sein zu dürfen.

Unsere einzige Fähre war heute eine reine Zweiradfähre. Wir mussten die große Glocke läuten, damit das Schiffchen uns holt. Das System funktioniert prima. Und zusätzlich fuhr man wieder mit dem Neun-Euro-Ticket.

1880 sollte die Elbe vermessen werden. Die Sachsen fingen von Tschechien an die Preußen von der Mündung. Leider gab es am Treffpunkt eine Differenz von einem Kilometer und sie konnten nicht klären, wer den Fehler gemacht hat. Kurzerhand wurde dieser Kilometer zusätzlich eingefügt....

.... und bis heute gibt es eine Tafel 121 und eine mit 121a, die wir leider verpasst haben, die aber hier irgendwo gewesen sein muss. Meine Lieblingsstory heute

Es war ein wunderschöner Tag in Begleitung von besonders lieben Menschen. Riesa ist nicht so hübsch wie andere Elbstädte, aber durchaus sympathisch. So gechillt der Tag heute war, so soll auch der morgige werden. Es geht, noch mal mit Antje und Andreas, nach Dresden.