Tag 41, 7. Juli 2022

Wetter: stark bewölkt aber ab 8 Uhr trocken, 12 Grad
Am Abend etwas Sonne aber windig, 18 Grad

Campingplatz: Auf dem Parkplatz der Sønmarks-Arena in Stavanger

Wir haben heute gesehen, dass schon über 1‘000 Personen unserem Reiseblog folgen und ihn im besten Fall sogar lesen. Wow 😮
Kennen wir überhaupt 1‘000 Leute? 🤔
An dieser Stelle ein Aufruf: Falls uns jemand als Reisetester engagieren möchte, wir sind günstig zu haben und für (fast) alles zu begeistern 😂

Unser nächstes grosses Etappenziel ist die Region Stavanger. Beim Planen haben wir uns etwas gewundert, dass für die 220 km knapp 6 Stunden angegeben wird 🤔 Aber schon recht bald nach dem Dorf Eidfjord haben wir den Grund dafür gesehen. Die Strasse ist schmal, sehr schmal. Vielerorts gibt es keinen Mittelstreifen, aber Gegenverkehr gibts natürlich trotzdem. Oftmals blieb beim Kreuzen fast kein Platz zwischen den Fahrzeugen. Die Beifahrerin hat etliche Male die Augen zugekneift 🫣. Aber dank des guten Chauffeurs sind wir prima überall durchgekommen. 😘

Die Strecke war landschaftlich nicht mehr so WOW wie auch schon. Immer mal wieder schöne Wasserfälle, aber ja. So chli der Kanton Aargau von Norwegen 😂😝 (Grüsse an Willi, Margrit, Mami und Co 😘😘)

Wir fuhren, machten Pausen, fuhren weiter, machten wieder Pausen. Die Kinder haben sich super beschäftigt mit Podcasts und Gschichtli hören, Ausmalen und Stickerbuch kleben. Fiona hat sich im Auto Bingo versucht, aber ist am roten Lastwagen fast verzweifelt.
Wir fuhren weiter, machten Pausen, fuhren weiter und plötzlich waren wir am Meer. Und zack, da war auch die Sonne da ☀️. Es windete zwar wie die Sau, aber egal. Hauptsache kein Regen mehr. Die Landschaft ist ganz eine andere. Farbiger, lebendiger.

Auf die Fähre über den Stavangerfjord mussten wir 5 Minuten warten. Diesmal hatten wir ordentlich Wellengang. Es schaukelte und die weibliche Hälfte der Reisegruppe wurde fast etwas seekrank 🤢. Jedenfalls waren wir froh, wieder Land unter den Füssen zu haben, auch wenn dieses sich immer noch zu bewegen schien 🥴.
Nach der Fähre fuhren wir durch zwei lange Unterwassertunnels. Maximal 223 Meter unter dem Meeresspiegel. Das Gefälle beträgt 9%. Warum machen die Norweger das bloss? 🤔

Wir fuhren weiter und dann waren wir in Stavanger. Und wieder haben wir eine Strecke, für die wir zwei Tage geplant hatten, in einem Tag geschafft. Auch toll, so bleibt mehr Zeit für tolle Abenteuer. Aber als wir um 18.00 Uhr auf den gewünschten Campingplatz fuhren, war dieser komplett ausgebucht. 🤷🏼‍♀️ Die freundliche Receptionistin hat uns sofort drei Ausweichmöglichkeiten aufgezeichnet und jetzt sind wir auf dem grossen Parkplatz eines Sportzentrum. Ist zwar nahe der Autobahn, aber halb so wild. Wir freuen uns zu sehr am trockenen Wetter und dem guten reisen heute, als dass dies uns schlechte Laune bringen könnte.

Für die Kinder gabs nach dem Znachtessen (Chinesische Nudeln mit Süss-Sauer-Sauce und Crevetten) noch ein Glacé🍦. Alle happy und zufrieden.