Ich bin am Meer! Vom Sidemental nach Amed Beach fahre ich 1.5 Stunden. Hier nächtige ich in einem Hotel am Strand, das zugegebenermaßen seine besten Zeiten hinter sich hat. Aber vom Zimmer blicke ich auf das Meer und die Klimaanlage ist eine wahre Wohltat, denn in Amed ist es heiß! Die Gegend ist bekannt für seine schwarzen Lavasteinstrände und hervorragenden Schnorchel- und Tauchspots. Ich mache mich auf, ein wenig den Ort zu erkunden und lande in einem Warung am Strand. Während ich mir ein exzellentes Chicken Curry schmecken lasse, tauchen plötzlich mehrere Rückenflossen an der Oberfläche auf. Eine Delfinschule schwimmt ganz gemächlich am Strand entlang. In diesem Moment beneide ich die Schnorchler, die gerade im Wasser sind und beschließe, es auch zu probieren. Beim Bezahlen, erfahre ich, dass dieser Warung (wie vermutlich jeder in Amed) Schnorchelausrüstungen verleiht. Ich beschließe also am nächsten Tag wieder zu kommen. Am Abend gibt es ein Bintang mit Blick auf den Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen treffe ich Judith, eine Reisende aus Frankreich, sie hat mein Nachbarzimmer und wir klönen und verabreden uns für den Nachmittag zum Schnorcheln. Auch Amelie, eine Umwelt Ingenieurin aus Frankreich, die auf Bali an einem Projekt teilnimmt, das sich dem Müllproblem annimmt, ist dabei. Und so schnorchle ich das erste Mal und bin ziemlich begeistert. Ein Ohrwurm von Bob Marleys Redemption Song begleitet mich. Leider beschlägt die geliehene Brille recht schnell und es dringt immer wieder Wasser ein. Doch unter Wasser entdecke ich trotzdem die verschiedensten bunten Fische, Korallen und Seesterne. Beim Drink nach dem Schnorcheln erzählt Amelie sie habe eine Schildkröte gesehen. Schade für mich, aber es wird bestimmt ein nächstes Mal geben. Als ich aus dem Wasser komme, spielt im Warung das Lied "a whole New World" von Aladdin. Genau mein Humor 😁
Auch den nächsten Tag gehe ich schnorcheln. Den halben Tag verbringe ich am Strand und schnorchle und lese abwechselnd.