Heute geht’s also auf die letzte Etappe - so zumindest der Plan.In guter Hoffnung habe ich keine Regenklamotten angezogen, aber schon nach 5 Minuten Fahrt ging es wieder los.
Ein gutes Stück fahre ich wieder an der Altmühl entlang, bis es schließlich an den Ludwig-Main-Donau Kanal geht. Hier fährt man eigentlich die ganze Zeit direkt am Kanal und man muss aufpassen, dass man in einer Kurve nicht versehentlich reinfährt. Dieser Fluss hat wiederum seinen eigenen Charakter: dadurch dass dieser aufgrund seines Alters unter Denkmalschutz steht, wachsen dort Seerosen, brüten Enten und Schwäne und es gibt sehr, sehr viele Schleusen.
Dann noch ein kurzer Abstecher nach Neumarkt, allerdings gilt diese nicht unbedingt als schön (wurde im Krieg ziemlich zerbombt).
Nachdem das Wasser nicht mehr von oben kommt, spritzt es jetzt von unten aufgrund der vielen tiefen Pfützen.
Von Neumarkt sind es nur noch 38 km bis Nürnberg und jetzt lege ich einen gewaltigen Zahn zu, denn der Himmel hat kurz aufgerissen und ich habe Sorge, dass es gleich wieder regnet.
In Nürnberg ist noch kurz Chaos aufgrund Verkehr und nicht passendem Aufzug am Bahnhof angesagt, aber nach 306 km steige ich zufrieden, erschöpft und vor allem sehr dreckig in Zug nach Hause.
Eigentlich sah mein Plan vor, dass ich noch eine Nacht im Nürnberg dran hänge und dort noch etwas Sightseeing mache, aber nach dem doofen Tag habe ich keine Lust (mehr)