Mit dem Fastboat geht es von Nusa Penida zurück nach Bali. Einen Tag früher als eigentlich gedacht, da am Dienstag wegen einer Zeremonie am Strand keine Boote fahren. Seminyak liegt im dichtbesiedelten Süden von Bali. Maria hatte mir den Ort empfohlen, da er schöne Strände hätte und weniger voll sei als Kuta und Canggu. Aufgrund der kurzen Entfernung zum Flughafen buche ich mich hier für die letzten Tage im Hotel ein und plane zu faulenzen. Kurz packt es mich dann aber doch, als ich am Strand bin. Kleine Wellen, flacher Strand, keine Koralle. Könnte dies der ideale Strand für Surfanfänger sein? Bei einem Kaffee google ich ein wenig und finde unter vielen weiteren, eine Surfschule mit sehr guten Bewertungen. Am nächsten Tag stehe ich plötzlich da, mit Surfbrett unterm Arm und weichen Knien. Tatsächlich schaffe ich es einige Male, auf dem Brett stehend eine Welle zu nehmen. Aber meistens komme ich nicht hoch, trete mir den eigenen Fuß weg oder rutsche aus. Naja... mein größtes Problem sind allerdings die Kontaktlinsen, die sich zusammen mit dem Salzwasser gegen mich verbünden bis ich schließlich aufgebe. Nach einer Stunde kann ich meine brennenden Augen kaum offenhalten und beende meine erste Surfstunde. Die Surfschulmitarbeiter feiern mich, für meine 2 oder 3 Wellen, die ich gestanden bin. Ich bin froh, es ausprobiert zu haben und mich nicht ganz so dämlich angestellt zu haben wie ich befürchtet hatte. Blaue Knie sind dennoch mein Souvenir.
4 Wochen Indonesische Inseln sind vorbei. Wahnsinn wie schnell die Zeit verfliegt. So sehr ich sie genossen habe, macht mir Indonesien den Abschied mit der anklopfenden Regenzeit leichter. Next Stop: Australischer Frühling!