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Bangkok

Thailand, 22. November 2022
Nach einem wundervollen Monat in Nepal, in dem wir die atemberaubende Natur und viel ĂŒber das Land und die Leute lernen durften, ging es heute fĂŒr uns nach Bangkok.
Eine Stadt, die wir beide lieben, bisher aber nur unabhĂ€ngig von einander bereist haben. Dadurch konnten wir uns bei diesem Besuch alle „Watts“ (Tempel) und sonstige SehenswĂŒrdigkeiten sparen und uns einfach mal durch unbekanntere Bezirke der Stadt treiben lassen..

Schon am ersten Tag fiel uns auf, wie weit entwickelt Thailand im Gegensatz zu Nepal ist.
Der Kontrast war sehr stark, denn wir beide haben bei unserer letzten Reise eher Gegenteiliges wahrgenommen. Es macht also einen Unterschied, ob man von Deutschland nach Bangkok reist - oder aus Nepal.
Nachdem wir mit dem Zug in die Innenstadt gefahren sind, durften wir zum ersten Mal wieder in ein knatterndes und bunt blinkendes Tuk-Tuk steigen und die letzten Meter bis zu unserer Unterkunft hinter uns bringen. Tuk-Tuk fahren macht wahnsinnig Spaß, wobei das Wort „wahnsinnig“ auch so manchen Fahrstil der Fahrer ganz gut beschreibt!

Nachdem wir eingecheckt haben freuten wir uns riesig auf die erste Portion des weltberĂŒhmten ThailĂ€ndischen Streetfoods! Da es schon 23:00Uhr war, gingen wir zur erstbesten Möglichkeit und bestellten drauf los - widererwartend wir wurden enttĂ€uscht. Das Fried Chicken stellte sich nĂ€mlich als HĂŒhnersehnen heraus und die Garlicsausages wollten wir nach einer Gabel auf nicht weiter probieren. Sie hatte die Konsistenz von Tintenfisch, waren aber nicht definierbar.
Immerhin schmeckte das Bier, aber bei einem Chang oder Leo kann man auch nicht viel falsch machen.

Trotzdem ließen wir uns nicht entmutigen und beschlossen, weiter in Richtung „Khao San Road“ zu marschieren. Dort gibt es immer etwas zu essen!
Die berĂŒhmte Partymeile hat wĂ€hrend der Coronazeit - Gott sei Dank - nicht an ihrem „Charme“ verloren. Immer noch tönt einem mit 2000 Dezibel die Musik entgegen und die Promoter versuchen einem, Drinks oder Lachgas anzudrehen! Neu hingegen war aber, dass die Anzahl der StĂ€nde mit frittierten Insekten abgenommen hat. Denn weil Marihuana mittlerweile legalisiert wurde, haben die HĂ€ndler ihr Sortiment dementsprechend umgestellt.
Zum GlĂŒck haben wir hier unsere erste Portion Pad Thai und Springrolls verdrĂŒcken können. Angesteckt von der Partystimmung endete der Abend feucht fröhlich und wir fielen um halb vier ins Bett!

Am nĂ€chsten morgen wollten wir eigentlich in Richtung Chao Phraya, dem Fluss, der das Stadtbild von Bangkok durchaus mit prĂ€gt, um mit dem Boot ins Zentrum zu fahren. Wir landeten allerdings auf der anderen Flussseite auf einem Foodmarket und ließen uns die nĂ€chste Portion Streetfood schmecken.
Im Anschluss ging es mit dem Tuk-Tuk wieder zur Khao San Road, wobei wir diesmal in den Seitenstraßen landeten, die uns noch besser gefielen.
Es gibt dort viele schöne Bars, natĂŒrlich Streetfood und alte VW Busse, die zu Cocktailbars umfunktioniert wurden.

Am nĂ€chtsen Tag entschieden wir uns dazu, zu einem Floating Market zu fahren. Diese befinden sich in den „Klongs“ (KanĂ€len) Bangkoks.
Auf den MĂ€rkten bieten HĂ€ndler auf Booten und StelzenhĂ€usern alles mögliche an - und ganz zufĂ€llig sind wir auf einem KĂŒnstler Markt gelandet. Wir genossen die AtmosphĂ€re und eine Portion Mango Sticky Rice und machten uns dann auf den Weg zum Chatuchak-Weekend-Market.
Ein riesiges GelĂ€nde voller VerkaufsstĂ€nde erwartete uns dort, die von Klamotten ĂŒber Souvenirs bis hin zu kulinarischen Besonderheiten alles anbieten. Hier schlenderten wir durch die unzĂ€hligen Gassen und ließen uns erneut - wie sollte es auch anders sein - das Streetfood schmecken (ihr merkt, wir waren mehr zum Essen in Bangkok, als fĂŒr alles andere)!
Nach einer kleiner Verschnaufpause im Hostel fuhren wir spĂ€ter mit dem Bus zu „Jack‘s Bar“. Dies ist eine Bar, die direkt am Fluss liegt und mit ihrem Aussehen sehr kontrĂ€r zum Rest der Umgebung ist. Zwischen den ganzen Luxushotels wirkt sie eher wie eine Bretterbude. Max hatte die Bar bei seinem letzten Besuch in Bangkok durch Zufall mit seinem Vater entdeckt. Wir hatten GlĂŒck und haben einen Tisch direkt am Wasser ergattert, sodass wir die Aussicht auf den Fluss und die Skyline sowie eine Vielzahl an Bund blinkenden Partyschiffen bewundern konnten. Gekrönt wurde das ganze noch von einem Feuerwerk!

Nach dem Schönheitsschlaf starteten wir in unseren letzten Tag in Bangkok. Ziel heute war die Sukhumvit Road.
Außerdem war fĂŒr den Abend ein Drink auf einer der Rooftopbars geplant. Wir landeten im 63. Floor des Lebua State Towers und wurden (außer von den Preisen der GetrĂ€nke!) nicht enttĂ€uscht - der Ausblick ist unglaublich, denn man ĂŒberblickt mit einer 360Grad-Aussicht die ganze Stadt.
FĂŒr uns der perfekte Abschluss!

Bangkok

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