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/ Achterbahn um die Welt
Rauchschwaden
Die letzte Station in Indien führt uns nach Varanasi. In die heilige Stadt am Fluss Ganges. Morgens, wenn sich die Sonne gerade so über die Dächer streckt, sitzen bereits unzählige Mönche, Asketen und Yogalehrer in Schneidersitzen auf den harten Steintreppen. Es wird meditiert was das Zeug hält und im Vergleich zu den kommenden Stunden ist es mucksmäuschen still. Nach und nach werden dann die Bootsbetreiber wach, die Einheimische wie auch Touristen den Fluss entlang schippern. Und dann gibt es da noch die lodernden Feuer. Täglich reisen tausende gläubige Hindus nach Varanasi, um an diesem Ort zu sterben und um anschließend verbrannt zu werden. Als Aschestaub in den heiligen Fluss gekippt zu werden, ist eines der größten Ziele der Hindus. So wird das Holz für die Scheiterhaufen abgewogen und aufgetürmt. Einige Männer tragen die Leichen durch die Gassen Varanasis und baden den Körper des Toten im heiligen Fluss. Frauen waschen Leintücher und Sarees im Wasser, während etwas weiter oben die Zähne geputzt werden. Mittags ist es brütend heiß auf den Steintreppen, weshalb deutlich weniger Menschen am Ganges unterwegs sind. Nun ist die Zeit der Wasser-, Cola-, und Eisverkäufer während die Feuer noch immer lodern. Oder schon wieder? Eine Leiche braucht rund 3 Stunden bis zur vollständigen Verbrennung erfahren wir - wenn das Holz richtig abgewogen und aufgeschichtet wurde. Sobald sich die Sonne dann langsam verabschiedet, packen auch die Souvenir- und Teeverkäufer zusammen. Gleichzeitig versammeln sich tausende Menschen und feiern, klatschen und jubeln. Die täglichen Prozessionen sind das Highlight eines jeden Tages und es ist unfassbar viel los. Die Feuer sind mittlerweile zu rauchenden Schwaden geworden. Das Holz ist beinahe aufgebraucht. Noch nie in unserem Leben haben wir so viele quietschlebendige aber auch tote Menschen auf einem Haufen gesehen. Varanasi ist ein zutiefst beeindruckender Ort, die Stimmung ist unbeschreiblich.
Die letzte Station in Indien führt uns nach Varanasi. In die heilige Stadt am Fluss Ganges. Morgens, wenn sich die Sonne gerade so über die Dächer streckt, sitzen bereits unzählige Mönche, Asketen und Yogalehrer in Schneidersitzen auf den harten Steintreppen. Es wird meditiert was das Zeug hält und im Vergleich zu den kommenden Stunden ist es mucksmäuschen still. Nach und nach werden dann die Bootsbetreiber wach, die Einheimische wie auch Touristen den Fluss entlang schippern. Und dann gibt es da noch die lodernden Feuer. Täglich reisen tausende gläubige Hindus nach Varanasi, um an diesem Ort zu sterben und um anschließend verbrannt zu werden. Als Aschestaub in den heiligen Fluss gekippt zu werden, ist eines der größten Ziele der Hindus. So wird das Holz für die Scheiterhaufen abgewogen und aufgetürmt. Einige Männer tragen die Leichen durch die Gassen Varanasis und baden den Körper des Toten im heiligen Fluss. Frauen waschen Leintücher und Sarees im Wasser, während etwas weiter oben die Zähne geputzt werden. Mittags ist es brütend heiß auf den Steintreppen, weshalb deutlich weniger Menschen am Ganges unterwegs sind. Nun ist die Zeit der Wasser-, Cola-, und Eisverkäufer während die Feuer noch immer lodern. Oder schon wieder? Eine Leiche braucht rund 3 Stunden bis zur vollständigen Verbrennung erfahren wir - wenn das Holz richtig abgewogen und aufgeschichtet wurde. Sobald sich die Sonne dann langsam verabschiedet, packen auch die Souvenir- und Teeverkäufer zusammen. Gleichzeitig versammeln sich tausende Menschen und feiern, klatschen und jubeln. Die täglichen Prozessionen sind das Highlight eines jeden Tages und es ist unfassbar viel los. Die Feuer sind mittlerweile zu rauchenden Schwaden geworden. Das Holz ist beinahe aufgebraucht. Noch nie in unserem Leben haben wir so viele quietschlebendige aber auch tote Menschen auf einem Haufen gesehen. Varanasi ist ein zutiefst beeindruckender Ort, die Stimmung ist unbeschreiblich.