Bis hierhin vergingen zwei Seetage und drei Seenächte. Am Tag konnte ich das Schiff besser kennen lernen, etwas ausruhen, gut essen und relaxen. Am ersten Tag musste ein Passagier von der Seenotrettung aus den Niederlanden ausgeflogen werden. Es handelte sich dabei um einen kranken Patienten.
In der zweiten Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Deshalb bin ich früh aufgestanden, habe zuerst den Frühaufsteherkaffee zu mir genommen und dann ausgiebig gefrühstückt. Nach der Passage durch den Ärmelkanal ist die See merklich rauer geworden. Deshalb schaukelt das Schiff heute Freitag doch recht anständig.
A Coruña war des Wetters wegen eher ein Reinfall. Dies im Wortsinne, da es den ganzen Tag geschüttet hat. Davon war auch der Landausflug ins Biermuseum betroffen. Eigentlich war ich froh, dass die Photostops mehr oder weniger ins Wasser gefallen sind, denn ich hatte sowieso meine Kamera an Bord vergessen. Die Museumsführung war eher ein bisschen langweilig. Ich hätte mir das interessanter vorgestellt. Die Tapas danach waren hingegen sehr gut und die zwei Bierchen, die es zum probieren gab, waren ausgezeichnet. Typisch Estrella Galicia halt.
Danach wieder zurück an Bord und um 20:00 Uhr war erneutes Auslaufen angesagt.