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/ Mein Reisetagebuch

Cusco

Peru, 19. August 2024
Neben den Alpakas ist Peru für seine Vielzahl an Straßenhunden bekannt. Egal wo man hier lang geht, an jeder Ecke liegen Hunde - meist süße, kleine, flauschige Hündchen, die ich am liebsten mitnehmen würde. Ich meine wie süß sind bitte die Hunde auf den Bildern? Da bekommt man doch fast einen Zuckerschock.🥹
Der Begriff „Straßenhunde“ ist in Peru jedoch nicht ganz richtig. Nicht alle Hunde auf der Straße sind obdachlos. Die peruanischen Hundebesitzer gehen nicht mit ihren Hunden an der Leine spazieren, sondern lassen ihr Hunde einfach frei herumlaufen. Hier ist das Gang und Gebe. Und Europäer würden sie wahrscheinlich für unsere Hundehaltung belächeln.
Die Hunde sind meistens weder aggressiv noch krank. Sie sehen gut gepflegt aus und sind nicht unterernährt. Manchmal kommen sie auch zum Kuscheln vorbei. Die wirklichen Straßenhunde ohne Besitzer werden von der peruanischen Bevölkerung gefüttert und auch auf dem Markt bekommen die Hunde Futter. Auch die Kinder spielen mit den Hunden, als wären sie ihre eigenen. Außerdem sind an den Straßenlaternen Wassernäpfe angebracht, damit die Hunde immer etwas zu trinken haben. Den Straßenhunden geht es hier gut. Sie leben hier in Freiheit und können ihren eigenen Weg gehen oder einfach im Park liegen und die Touristen beobachten.
Davon abgesehen gibt es hier einige Straßenhundeprojekte, in denen es um die Rettung kranker oder verwahrloster Hunde geht. Auch eine Freiwillige aus unserem Wayers Haus arbeitet in einer Rettungsstation. Das wäre sicherlich auch was für mich gewesen. Morgen frage ich Enrique mal, ob ich mal ein oder zwei Tage in das Projekt schnuppern dürfte.
Um möglichen Gerüchten vorzubeugen: nein, das auf dem Bild bin nicht ich.:)

Cusco

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