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/ Mein Reisetagebuch
Zehn Jahre ist es her, dass ich das letzte mal alleine auf einem Pferd gesessen habe - es hatte sich herausgestellt, dass ich nicht fürs Reiten geboren wurde. Heute war der Tag gekommen endlich mal wieder auf ein Pferd zu steigen. Mit fünf anderen Volunteers aus Cusco haben wir eine Reittour durch die Berge gemacht und sind zu einigen Sehenswürdigkeiten geritten.
Bevor es losging durften wir uns alle ein Pferd aussuchen. Acht Pferde standen zur Auswahl und ich wollte auf keinen Fall eines der ganz großen Pferde haben. Meine Wahl fiel auf ein weißes Pferd mit einem grauen Streifen in der Mähne. Irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl als ich Misty das erste mal gesehen habe und so war meine Wahl sehr schnell gefallen. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass Misty definitiv einen starken Charakter besaß. Ich bin mir nicht sicher, was sich Misty gedacht hat, aber sobald ich saß ist sie sofort los getrappt - ein kurzer Schockmoment. Tatsächlich dachte ich vor unserer Tour, dass wir die Pferde nicht ganz alleine reiten müssen. In Peru läuft aber alles irgendwie anders. So hatten wir nur einen Tourguide dabei, der mit uns mit lief und ab und zu mal den Weg ansagte - die ersten zehn Minuten war er einfach verschwunden und so ritten wir ganz alleine durch die Gegend. Obwohl keiner von uns jegliche Reiterfahrung hatte, durften wir fast alleine durch Peru reiten und es hat unfassbar viel Spaß gemacht. Mit den Bergen und der peruanischen Flora haben wir uns gefühlt wie in einem Cowboy-Film. Misty und ich waren sehr schnell ein gutes Team. Sie hat mich ein wenig an mich erinnert, denn die ganze Reittour hat sie ihr eigenes Ding gemacht. Alle anderen Pferde liefen hintereinander, aber Misty wollte lieber eine zweite Reihe aufmachen und neben den anderen Pferden laufen. Zwischenzeit haben die anderen Pferde an einem Fluss Stopp gemacht, um etwas zu trinken. Misty wollte lieber eine Runde durch den Fluss laufen und hat dabei Moritz mit Schlamm bespritzt. Die anderen Pferde nahmen den einigermaßen gut begehbaren Weg. Misty fand die steinigen und bergigeren Wegesränder toller. Mein Pferd hat permanent alles anders gemacht als die anderen fünf Pferde, aber dafür hatte sie von allen die meiste Energie. Immer wieder waren ihr die anderen zu langsam und so sind wir Berge herunter getrappt oder haben uns kurze Wettrennen mit Napoleon geliefert - Misty hat logischerweise gewonnen. Nach den ersten dreißig Minuten haben wir den ersten Stopp gemacht, um uns die archäologische Inkastätte Amaru Markawasi anzusehen. Danach ging es mit den Pferden weiter bis zur nächsten Sehenswürdigkeit. Nach 1,5 Stunden war unsere Reittour vorbei.
Ich muss sagen, der Nachmittag war echt magisch. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich hatte unfassbar viel Spaß beim Reiten und bin total froh, dass ich die Tour gebucht hatte.
Bevor es losging durften wir uns alle ein Pferd aussuchen. Acht Pferde standen zur Auswahl und ich wollte auf keinen Fall eines der ganz großen Pferde haben. Meine Wahl fiel auf ein weißes Pferd mit einem grauen Streifen in der Mähne. Irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl als ich Misty das erste mal gesehen habe und so war meine Wahl sehr schnell gefallen. Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass Misty definitiv einen starken Charakter besaß. Ich bin mir nicht sicher, was sich Misty gedacht hat, aber sobald ich saß ist sie sofort los getrappt - ein kurzer Schockmoment. Tatsächlich dachte ich vor unserer Tour, dass wir die Pferde nicht ganz alleine reiten müssen. In Peru läuft aber alles irgendwie anders. So hatten wir nur einen Tourguide dabei, der mit uns mit lief und ab und zu mal den Weg ansagte - die ersten zehn Minuten war er einfach verschwunden und so ritten wir ganz alleine durch die Gegend. Obwohl keiner von uns jegliche Reiterfahrung hatte, durften wir fast alleine durch Peru reiten und es hat unfassbar viel Spaß gemacht. Mit den Bergen und der peruanischen Flora haben wir uns gefühlt wie in einem Cowboy-Film. Misty und ich waren sehr schnell ein gutes Team. Sie hat mich ein wenig an mich erinnert, denn die ganze Reittour hat sie ihr eigenes Ding gemacht. Alle anderen Pferde liefen hintereinander, aber Misty wollte lieber eine zweite Reihe aufmachen und neben den anderen Pferden laufen. Zwischenzeit haben die anderen Pferde an einem Fluss Stopp gemacht, um etwas zu trinken. Misty wollte lieber eine Runde durch den Fluss laufen und hat dabei Moritz mit Schlamm bespritzt. Die anderen Pferde nahmen den einigermaßen gut begehbaren Weg. Misty fand die steinigen und bergigeren Wegesränder toller. Mein Pferd hat permanent alles anders gemacht als die anderen fünf Pferde, aber dafür hatte sie von allen die meiste Energie. Immer wieder waren ihr die anderen zu langsam und so sind wir Berge herunter getrappt oder haben uns kurze Wettrennen mit Napoleon geliefert - Misty hat logischerweise gewonnen. Nach den ersten dreißig Minuten haben wir den ersten Stopp gemacht, um uns die archäologische Inkastätte Amaru Markawasi anzusehen. Danach ging es mit den Pferden weiter bis zur nächsten Sehenswürdigkeit. Nach 1,5 Stunden war unsere Reittour vorbei.
Ich muss sagen, der Nachmittag war echt magisch. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich hatte unfassbar viel Spaß beim Reiten und bin total froh, dass ich die Tour gebucht hatte.