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/ Mein Reisetagebuch

Peru, 30. September 2024
Salineras de Maras
Unser dritter Stop waren die Salzminen von Maras (~ Salineras de Maras) im Heiligen Tal der Inka. Hier befinden sich etwa 4000 Salzpfannen, die sich bis ins Tal runter erstrecken.
Doch wie kommt das ganze Salz in den Berg? Diese Frage habe ich mir oft gestellt. Der Tourguide erzählte uns, dass die Bergkette drumherum nur durch tektonische Verschiebungen entstand und die Berge früher auf dem Meeresboden lagen. Eine einzige kleine Quelle bewässert bis heute die kompletten Salzpfannen. Die Quelle ist tatsächlich nur etwa 20cm breit und schafft es trotzdem jedes der Felder mit Wasser zu versorgen. Wer die Salzfelder gebaut hat, ist bis heute noch nicht geklärt. Manche Archäologen gehen aber davon aus, dass die Inka nicht für den Bau der Felder zuständig waren. Es wird eher behauptet, dass Angehörige der Chanapata Kultur die Salzpfannen zwischen 200 v. Chr. und 900 v. Chr. errichteten.
Bis heute sind die Salzpfannen für die Peruaner ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Salzfelder sind zwischen 4 und 10 Quadratmeter groß und so gehört jedes Feld einer anderen Person - so wurde es schon früher gehandhabt.

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