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/ Abenteuer unseres Lebens 2

Kiruna

Schweden, 20. November 2024
Guten Morgen
Unser Weg führt uns heute nach Riksgränsen, dem nördlichsten Skiort der Welt und früher ein wichtiger Knotenpunkt der Eisenbahn. Es geht durch das Gebirge und zugleich heilige Sami-Welt. Parallel verläuft hier die 128 km lange Zugverbindung, die das Eisenerz von Kiruna nach Narvik bringt. Aktuell werden an zehn 800-KW-Doppelloks 68 Waggons gehängt, so dass jeder der 700 Meter langen Züge ein Gewicht von über 8000 Tonnen auf die Waage bringt. Wie oft die Züge rollen, wissen wir nicht, aber zumindest das jede Nacht gesprengt wird.
Unser Plan war eigentlich, dass wir in Riksgränsen (heißt übrigens Reichsgrenze, da hier auch die Grenze zu Norwegen ist) etwas wandern evtl. auch mit den Schneeschuhen, aber es gibt hier oben im Gebirge nur Ferienanlagen und die Skisaison beginnt erst Ende Februar. Alles ist vereinsamt und wir beschließen daher, doch wieder ein gutes Stück zurück zu fahren.
In dem weiteren Skiort Björkliden machen wir nochmals kurz Halt und laufen in der schönen Schneelandschaft zur Fjällstation hoch. Dies ist eine der wenigen Unterkünfte, die aktuell überhaupt offen hat.
Dann geht’s wieder über die E10 zurück nach Kiruna und wir stellen uns auf den geräumten Wanderparkplatz, wo wir vor 2 Tagen bereits übernachtet haben.
Marcus geht noch eine Runde mit den Schneeschuhen, aber mir ist es bei knapp -10 Grad zu kalt und um 16 Uhr zu dunkel.
Wieder vereiste Straßen
Vassijaure: sehr kleiner Ort, dafür ein sehr großer Bahnhof
Oben am Fjäll bei Riksgränsen
Raus an die frische Luft

Kiruna

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