Der Tag startet total chaotisch, da wir Probleme mit dem Kreditkartenrahmen haben, der für den Mietwagen in Panama notwendig ist. Ob wir eine Lösung haben, werden wir dann morgen sehen. Auch die weitere Fahrt läuft nicht wie geplant, da nicht klar ist welcher Bus uns näher an die Grenze zu Panama bringt. Letztendlich sitzen wir in einem viel zu teuren Bus und fahren nach Palmar, wo wir auch noch ein viel zu teures Taxi zur Unterkunft nehmen. Auf der Haben-Seite: Ganz nebenbei und diesmal ohne große Anprobenaktion sind neue Sandalen für Minna gefunden! Ob morgen die Weiterreise zur Grenze (was jetzt irgendwie doch noch weiter weg ist, als gedacht) so klappt, bleibt offen, was zu einem etwas unruhigem Gefühl an unserem letzten Abend in Costa Rica führt.
Fazit unserer 6-wöchigen Reise durch Costa Rica: MEGA! Wunderschöne Natur, zahlreiche wilde Tiere, extrem nette Ticos (super kinderfreundlich, alle immer begeistert, wenn wir auftauchen), lecker Essen, ideale und sichere Reisebedingungen und prima Wetter, Traumstrände, Wellen (und häufig sehr gefährliche Strömung), Dschungel, einfach alles und PURA VIDA. Auch Backpacking mit den Kindern und öffentlichen Verkehrsmitteln ist eigentlich weitestgehend problemarm, die machen es toll mit, Reisekinder halt. Wir sind absolut begeistert, auch wenn wir mit unserem Reisebudget überhaupt nicht hinkamen. Wir wussten zwar, dass CR teuer ist, aber es ist wirklich noch teurer 😅.
Der letzte Morgen verabschiedet sich dann nochmal gebührend nach einer Nacht in einem riesengroßen gemütlichen Bett unter Wellblech bei starkem Regen (tropfte auch nur ein bisschen durch): Brüllaffen, Aras und viele verschiedene Papageienarten wecken uns rechtzeitig für einen bunten Sonnenaufgang inklusive Regenbogen über den umgebenden Hügeln.
In der Nacht konnte Jan die Kreditkartenproblematik lösen und wir sind guter Dinge.
Dann heißt es warten auf den Bus an der berühmten Panamerikana, die allerdings eher so B76-Ausmaße hat. Immerhin gibt es etwas Schatten und wir warten nur 1,5 Stunden 😅. Anschließend klappt mit dem Anschlussbus und Ausreisen alles fix und ohne Probleme. Wir essen noch ein letztes Mal Gallo Pinto in einem Grenz-Soda.
Adios!