_Ab ine abglägners Städtli_

Andong isch üses nöchste Reiseziel. Mer seit es sig chli s kulturelle Herz vo Korea.
Uf em Wäg dohii fahred mer dur di koreanisch Hügellandschaft. D Spuure vo de Wäldbränd sind mega guet sichtbar, sisch scho no iidrücklich wie eifach grossflächig schwarzi Fläcke und abebrennti Hüüser zsgseh sind. Zum Glück hend die ganze Waldbränd do e End gfunde.

In Andog machemer nöd allzu vill, bliibemer au nöd allzu lang. En Usfluug is guet erhaltene Dörfli us de Joseon Ziit also so 14.-15. Johrhundert gfallt mer sehr. D Hüüser mit ihrne Strohdächer, di enge Gässli und alte Bäum findi sehr schöö zum aaluege. I versuech mer vorzstelle wie d Mensche do gläbt hend und au hüt no läbet. I mim Chopf spielt sich en richtig lebändige Zämeschnnitt us all de koreanische historische Dramas woni scho glueget ha ab.

Als Abschluss luegemer üüs no de traditionell Masketanz aa. Au wenns mengmol chli sehr eigeartigi Gschichte spieled, isches e spannendi Erfahrig. Im Hindergrund spielt e Musikanntegruppe en immerwiederkehrende Rhythmus und i de Mitti trettet unterschiedlichi Dorfcharaktere uuf. Si träged kunstvoll hergstellti Maske und Kostüm. So hends früehner Gschichte uf em Dorfplatz dargstellt. Hinder de Maske versteckt, het mer d nöd nur d Regierig sondern au d Gsellschaft chöne unerkannt kritisiere und moralisiere.

Au de Spaziergang über d Holzbrugg und am See enlang gfallt mer guet.😊