_Anekdote zum Tempelstay_

Scho sit i s erste Mol uf Korea cho bi, hani emol e paar Nächt im Tempel wöle verbringe. Etz hanis glich au no gschafft. Di schöö Umgäbig i dem Tal ine und s Früehligserwache mached nur scho d Lag zume sehenswerte Reiseziel. D Blüete i de Bäum und di bewaldet Hügellandschaft macht d Tempelaalag zume guete Escape us de städtische Landschaft. S schloofe uf Foutonbett i de Hanoks macht au s „Wohne“ do sehr gmüetlich und authentisch.
De Dresscode isch chli gwöhnigsbedürftig aber ghört hald dezue. Am Aafang lernt mer wie mer d Verbüügige (hapjeong) richtig macht und chunnt denn e Iifüehrig über id Morge und Obigzeremonie a dene mer dörf teilneh.

Am Aafang spieled drüü Mönche für 10 Minute di verschiedene Trommle und Schlaginstrument als Sege für di verschiedene Welte: d Tierwelt, d Menschewelt, alles wa zwüsched Erde und Himmel isch. Denn goht mer is Hauptgebäude und singt döt s Obiggebät.

Mit em Papi zäme isch da e gföhrlichi Sach he. Siebe Mol uf d Chnüü goh und wieder ufstoh isch nüüt für sini iigrostete Füess haha. I ha mer s Lache würkli au fast nöd chöne verhebe. Zuegeh es isch würkli e ganzi Dehnüebig die Zeremonie.

S frühne Ustroh hemmer üüs erspart, 4i am morge isch denn scho chli z viel verlangt. Gliich tauched mer aber 5.50 bim Zmorge uuf.
Nocheme Morgespaziergang zume Ussichtspunkt ide Umgäbig, ruumemer üses Zimmer uuf und checked au scho wieder uus. Vill länger würdis denn chli nöd ushalte do. Me mue sich immer a die fixe Ziite halte und au s Esse würd mer glaub irgendwenn chli verleide: immer Riis mit irgendwelche Biilage us gwürzte Chrüüter, Blätter und Wurzle us de Umgäbig. Au de Dresscode isch etz nöd so min Gschmack haha…

Insgesamt isches aber e glatti Erfahrig gsii, mir hends sehr lustig gha!