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/ Von Deutschland Richtung Mongolei
Den Morgen bin ich entspannt angegangen. Nach einem Frühstück und nachdem ich die Wohnung aufgeräumt und meinen Rucksack wieder reisefertig gemacht habe, bin ich auch schon los marschiert Richtung Ortsausgang und Auffahrt zur Autobahn.
Ich habe mich nicht gewundert, als ich von einem älteren Herren angesprochen wurde, der mich sogar auf Deutsch angequatscht hat. Fragte wohin ich will und ob ich vllt ein günstiges Hostel suche.
Als ich ihm sagte, das ich nichts brauche und gerade auf dem Weg nach Burgas bin, "zeigte" er mir den Weg, indem er mit mir 50m in die Richtung gelaufen ist, in die ich sowieso unterwegs war.
Er erzählte mir noch, dass er übermorgen auch zu seiner Frau nach Hamburg fährt und wie schön die Stadt doch sei.
Dann hielt er an, zeigte auf einen Turm in der Ferne und meinte dort hinten ist die Brücke und ich müsste nach links abbiegen.
Gleich im Anschluss fragte er nach ein wenig "Kleingeld" 50-100€ 🤣🤣🤣
Als ich sagte ich hab kein Geld, Frage er "Marihuana?" 🤣
Alter wie dreist doch solche Menschen sind... Unfassbar.
Naja, ich hab ihn dort stehen lassen und bin wieder weiter gezogen. An der Auffahrt stellte ich fest, dass es kein guter Platz war zum Trampen, da die abbiegespur sehr kurz war und keine Möglichkeit zum anhalten bietet.
Per Google Maps, fand ich dann noch eine mögliche Stelle, die aber etwas abgelegener schien.
Drauf geschissen dachte ich mir, ein Versuch ist es wert.
Bin dann los und ca. 2km weiter war die Stelle sogar besser als erwartet, denn genau neben der Autobahn war eine Haltestelle für Busse und eine lange Auffahrt, also perfekt für mich zum Schild hoch halten und warten.
Ca. 20 min. hatte ich gewartet, bis schließlich jemand sehr kurzfristig auf die Bus Spur drauf ist und abrupt anhielt und schon den Beifahrer Platz freigeräumt hat.
Er meinte: "Ich fahre nach Burgas, spring rein!"
Wir stellten uns vor und sein Name war Sergey. Er war gerade unterwegs nach Burgas um eine Licht- und Bildschirmtafeln für eine Volleyball EM oder WM aufzubauen.
Er ist selbständig und das war sein Auftrag für das Wochenende.
Da er jedoch noch Zeit hatte, als wir in Burgas angekommen sind, half er mir noch rauszufinden ob es eine Möglichkeit gibt nach Georgien zu kommen mittels Schiff oder Fähre.
Wir sind einige Stellen abgefahren und er hat meine Situation den letzten erzählt.
Letztendlich gab es nur eine Fähre die am nächsten Tag ablegen würde und auf der ich mitfahren kann. Muss nur ein Passagierticket kaufen.
Da ich mir immernoch nicht sicher war ob ich jetzt mit der Fähre oder doch weiter per Anhalter durch die Türkei reisen soll habe ich Sergey nach seiner Meinung gefragt.
Er meinte er kann mir kein wirklichen Rat geben, da er mit sowas überhaupt keine Erfahrung hat, aber er glaubt, dass die Kommunikation schwierig wird je weiter östlich man kommt.
Da ich auch Sergeys Mühe mir zu helfen nicht ganz umsonst lassen wollte, habe ich mich entschieden, die Münze entscheiden zu lassen:
Zahl = Ich nehme die Fähre
Kopf = Ich reise weiter per Anhalter
Das Schicksal entscheidet: Zahl!
Also weiter ging's mit Sergey dann zum Hafen und zur Fähre wo ich dann das Ticket für die Überfahrt bezahlt habe und die Infos zum Boarding erhalten habe.
Das Boarding beginnt um 14 Uhr am Freitag und wird bis nachts dauern. Also hatte ich entspannt den Tag Zeit mir eine Bleibe für die Nacht zu suchen.
Sergey hat sogar sein Hotelzimmer gecheckt, ob er ein Doppelzimmer gebucht bekommen hat um mir ein Zimmer für die Nacht zu teilen. Jedoch wollte ich seine Freundlichkeit auch nicht Überanspruchen, außerdem war er schon mit einem anderen Kollegen zusammen in dem Zimmer.
Aber er hat mir angeboten mich morgen, von wo auch immer ich einen Schlafplatz finde, abzuholen und mich nach einem Mittagessen zur Fähre zu fahren.
Also setze er mich an einem Laden ab und wir haben Facebook Kontakt ausgetauscht um morgen uns gegen Mittag zu treffen.
Im Laden habe ich mir was kaltes zu trinken gekauft um anschließend an eine Tankstelle zu laufen, bei der ich mir erhoffte die Nacht zu verbringen.
Google Maps meine ich müsste eine Route von 4 km laufen obwohl die Tankstelle gerade Mal 600-700m von mir entfernt war, aber von Schienen getrennt war.
Ich bin in Bulgarien, hier ist normalerweise nichts abgezäunt und ich entschloss mich einfach über die Schienen auf die andere Seite zu laufen.
Gesagt getan. Die meisten Schienen Gleise waren auch schon nicht mehr in Betrieb, also lief ich neben einem alten Gleis, was schon ziemlich verwuchert war, entlang und da passierte es: Mein erster Sturz🤦♂️🤣
Ich stolperte über einen Ast der abgeschnitten war und Stürzte mit vollem Gepäck längst auf die Gleise bzw. Steine.
In dem Moment fühlte ich mich wie eine Schildkröte🤣
Bis auf paar Schrammen ist nichts weiter passiert.
An der Tankstelle angekommen hab ich dort dann den Tag verbracht und mein Akku geladen.
Ein Mitarbeiter meinte dann schon später am Abend, dass die Tankstelle um 23 Uhr die Türen zum Bereich schließt und ich die Tankstelle verlassen müsse.
Schade, aber da kann man nichts machen. Aber zum Glück hab ich eine Stelle nicht weit von der Tankstelle gefunden, an der ich mein Zelt aufschlagen konnte.
Es war so schwül und heiß, das während den aufbauen, ich gefühlt 10l ausgeschwitzt habe.
Ich hoffe die Nacht wird irgendwann kühler.
Ich habe mich nicht gewundert, als ich von einem älteren Herren angesprochen wurde, der mich sogar auf Deutsch angequatscht hat. Fragte wohin ich will und ob ich vllt ein günstiges Hostel suche.
Als ich ihm sagte, das ich nichts brauche und gerade auf dem Weg nach Burgas bin, "zeigte" er mir den Weg, indem er mit mir 50m in die Richtung gelaufen ist, in die ich sowieso unterwegs war.
Er erzählte mir noch, dass er übermorgen auch zu seiner Frau nach Hamburg fährt und wie schön die Stadt doch sei.
Dann hielt er an, zeigte auf einen Turm in der Ferne und meinte dort hinten ist die Brücke und ich müsste nach links abbiegen.
Gleich im Anschluss fragte er nach ein wenig "Kleingeld" 50-100€ 🤣🤣🤣
Als ich sagte ich hab kein Geld, Frage er "Marihuana?" 🤣
Alter wie dreist doch solche Menschen sind... Unfassbar.
Naja, ich hab ihn dort stehen lassen und bin wieder weiter gezogen. An der Auffahrt stellte ich fest, dass es kein guter Platz war zum Trampen, da die abbiegespur sehr kurz war und keine Möglichkeit zum anhalten bietet.
Per Google Maps, fand ich dann noch eine mögliche Stelle, die aber etwas abgelegener schien.
Drauf geschissen dachte ich mir, ein Versuch ist es wert.
Bin dann los und ca. 2km weiter war die Stelle sogar besser als erwartet, denn genau neben der Autobahn war eine Haltestelle für Busse und eine lange Auffahrt, also perfekt für mich zum Schild hoch halten und warten.
Ca. 20 min. hatte ich gewartet, bis schließlich jemand sehr kurzfristig auf die Bus Spur drauf ist und abrupt anhielt und schon den Beifahrer Platz freigeräumt hat.
Er meinte: "Ich fahre nach Burgas, spring rein!"
Wir stellten uns vor und sein Name war Sergey. Er war gerade unterwegs nach Burgas um eine Licht- und Bildschirmtafeln für eine Volleyball EM oder WM aufzubauen.
Er ist selbständig und das war sein Auftrag für das Wochenende.
Da er jedoch noch Zeit hatte, als wir in Burgas angekommen sind, half er mir noch rauszufinden ob es eine Möglichkeit gibt nach Georgien zu kommen mittels Schiff oder Fähre.
Wir sind einige Stellen abgefahren und er hat meine Situation den letzten erzählt.
Letztendlich gab es nur eine Fähre die am nächsten Tag ablegen würde und auf der ich mitfahren kann. Muss nur ein Passagierticket kaufen.
Da ich mir immernoch nicht sicher war ob ich jetzt mit der Fähre oder doch weiter per Anhalter durch die Türkei reisen soll habe ich Sergey nach seiner Meinung gefragt.
Er meinte er kann mir kein wirklichen Rat geben, da er mit sowas überhaupt keine Erfahrung hat, aber er glaubt, dass die Kommunikation schwierig wird je weiter östlich man kommt.
Da ich auch Sergeys Mühe mir zu helfen nicht ganz umsonst lassen wollte, habe ich mich entschieden, die Münze entscheiden zu lassen:
Zahl = Ich nehme die Fähre
Kopf = Ich reise weiter per Anhalter
Das Schicksal entscheidet: Zahl!
Also weiter ging's mit Sergey dann zum Hafen und zur Fähre wo ich dann das Ticket für die Überfahrt bezahlt habe und die Infos zum Boarding erhalten habe.
Das Boarding beginnt um 14 Uhr am Freitag und wird bis nachts dauern. Also hatte ich entspannt den Tag Zeit mir eine Bleibe für die Nacht zu suchen.
Sergey hat sogar sein Hotelzimmer gecheckt, ob er ein Doppelzimmer gebucht bekommen hat um mir ein Zimmer für die Nacht zu teilen. Jedoch wollte ich seine Freundlichkeit auch nicht Überanspruchen, außerdem war er schon mit einem anderen Kollegen zusammen in dem Zimmer.
Aber er hat mir angeboten mich morgen, von wo auch immer ich einen Schlafplatz finde, abzuholen und mich nach einem Mittagessen zur Fähre zu fahren.
Also setze er mich an einem Laden ab und wir haben Facebook Kontakt ausgetauscht um morgen uns gegen Mittag zu treffen.
Im Laden habe ich mir was kaltes zu trinken gekauft um anschließend an eine Tankstelle zu laufen, bei der ich mir erhoffte die Nacht zu verbringen.
Google Maps meine ich müsste eine Route von 4 km laufen obwohl die Tankstelle gerade Mal 600-700m von mir entfernt war, aber von Schienen getrennt war.
Ich bin in Bulgarien, hier ist normalerweise nichts abgezäunt und ich entschloss mich einfach über die Schienen auf die andere Seite zu laufen.
Gesagt getan. Die meisten Schienen Gleise waren auch schon nicht mehr in Betrieb, also lief ich neben einem alten Gleis, was schon ziemlich verwuchert war, entlang und da passierte es: Mein erster Sturz🤦♂️🤣
Ich stolperte über einen Ast der abgeschnitten war und Stürzte mit vollem Gepäck längst auf die Gleise bzw. Steine.
In dem Moment fühlte ich mich wie eine Schildkröte🤣
Bis auf paar Schrammen ist nichts weiter passiert.
An der Tankstelle angekommen hab ich dort dann den Tag verbracht und mein Akku geladen.
Ein Mitarbeiter meinte dann schon später am Abend, dass die Tankstelle um 23 Uhr die Türen zum Bereich schließt und ich die Tankstelle verlassen müsse.
Schade, aber da kann man nichts machen. Aber zum Glück hab ich eine Stelle nicht weit von der Tankstelle gefunden, an der ich mein Zelt aufschlagen konnte.
Es war so schwül und heiß, das während den aufbauen, ich gefühlt 10l ausgeschwitzt habe.
Ich hoffe die Nacht wird irgendwann kühler.