Die letzten 72 Stunden hatten es in sich.
Wahnsinn.
Mit Shuttle von Fès nach Nador. Weiter dann mit Rad, weil ich mir eingebildet habe, unbedingt noch fahren zu müssen. Ärgster Gegenwind, der schon orkanartige Ausmaße angenommen hat, in Richtung Melilla. Erst nach Mitternacht auf die Fähre. Frühmorgens, völlig übermüdet, Ankunft in Malaga. Große Probleme mit Unterkunft, die ich voreilig gebucht habe. Fahrradgeschäft finden für Demontage und Verpacken.
Mitternächtliche Herbergsuche, weil ich ein S überlesen und statt "HoStel" nur Hotel gelesen habe und man mit 50+ das komplett verrückte Bedürfnis hat, gegen 0:00h schlafen zu wollen. Meine große Tasche, in der ich das Fahrradgepäck transportiere, und die ich mir von Marrakesch nach Malaga geschickt habe, ist von der spanischen Zollbehörde einbehalten worden und gegen Ausfüllung verschiedenster Formulare von mir persönlich irgendwo abzuholen. Ich habe es vorgezogen, erneut 19,95€ in den Erwerb eines neuen Gepäckstücks zu investieren. Weitere Details erspare ich. Nach eineinhalb Tagen nun alles auf Schiene. Quartier mit Abzock-, aber Ruhegarantie, Fahrrad transportbereit, Gepäck verstaut. Ich sitze nun erstmalig ruhig und entspannt beim Aperol. Ein paar Stunden bleiben noch, um Malaga eine Chance zu geben. Morgen früh geht's nach Hause. Cheers.