Tag 10 – Waitomo Caves

Am nächsten Tag hieß es Koffer packen, denn für uns ging es von Devonport weiter in Richtung Rotorua, ein Ziel, das wir bei unserem letzten Besuch in Neuseeland noch nicht geschafft hatten. Bevor wir uns allerdings in die Welt der geothermalen Phänomene begeben konnten, wollten wir unterwegs ein weiteres „Must See“ unbedingt erleben: Wir hatten einen Zwischenstopp in Waitomo eingeplant, um die berühmten Glühwürmchen-Höhlen zu bestaunen. Die Fahrt dorthin hielt wieder viel Regen, aber auch einige schöne Momente (mit Regenbogen) für uns bereit.

Da die bekannteste Glühwürmchenhöhle touristisch überlaufen sein soll und man dort nicht fotografieren darf, buchten wir bei einem kleinen Anbieter eine geführte Tour durch zwei kleinere, aber nicht weniger beeindruckende Höhlen. Da es Nebensaison ist, hatten wir das Glück, mit nur einem weiteren Paar zu fünft durch die beiden Höhlen geführt zu werden. Die erste Höhle war bereits ziemlich beeindruckend, aber das absolute Highlight war die Bootstour durch die zweite Höhle bei absoluter Dunkelheit und abertausenden Glühwürmchen an der Decke und um uns herum. Kein Foto kann der Magie gerecht werden, die man an diesem Ort erleben kann. Erstaunlich: Simon war in der ersten Höhle (nach kurzer Beschwerde wegen der plötzlichen Dunkelheit) eingeschlafen, wachte aber während der Bootstour auf und war wie wir ebenfalls vollkommen fasziniert und gebannt von den bläulich schimmernden Glühwürmchen.

Völlig verzaubert, aber auch erschöpft fuhren wir dann weiter nach Rotorua (Simon verbrachte die Fahrt wieder schlafend), wo wir zeitgleich mit unserer Gastgeberin Melanie am Haus ankamen. Nach einem sehr netten Kennenlernen bezogen wir unser neues Zimmer und landeten bald darauf im Land der (Glühwürmchen)Träume.