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/ Rundum bewegt - Familien-Weltreise 2016

Christchurch

Neuseeland, 31. May 2016
Tag 15 - Flug nach Christchurch

Die Nacht mit Simon gestaltete sich unerwartet schwierig, und auch am nächsten Tag (unser Reisetag nach Christchurch) war er ungewohnt unruhig, anhänglich und weinerlich, dass wir beschlossen, vor der Fahrt nach Auckland und dem Flug zur Südinsel keine weiteren Aktionen mehr zu starten und uns stattdessen auszuruhen. Die Verabschiedung von unserer Gastgeberin Melanie und ihrer 10-jährigen Tochter Phaedra (die Simon sofort in ihr Herz geschlossen hatte) war ausgesprochen herzlich - wir fühlten uns bereits nach so kurzer Zeit als Teil ihrer Familie. Die Fahrt zum Flughafen in Auckland (über Matamata, diesmal allerdings ohne Zwischenstopp in Hobbiton) und der Flug selbst verliefen dann unproblematisch und während des Fluges war Simon dann sogar unerwartet aufgedreht und munter.

In Christchurch angekommen, hatten wir schnell den Mietwagen organisiert und uns auf den Weg zu unserer Unterkunft gemacht, wo wir gegen 22 Uhr ankamen. Ursprünglich hatten wir geplant, wieder bei Esther & Glen (unsere Gastgeber von vor zwei Jahren, mit denen wir heute noch befreundet sind) zu übernachten, aber aufgrund einer Überbuchung hatte Glen eine Alternative für uns organsiert: In der Vorstadt Redcliffs konnten wir bei seinen Eltern im Haus ein Zimmer beziehen. Der Name der Staße war bereits verheißungsvoll („Broadview Lane“), aber bei unserer Ankunft kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Haus war eine (eigens von Glens Vater geplante) neu erbaute Villa mit einer gigantischen Aussicht über die ganze Bucht und einen Teil Christchurchs umrahmt von schneebedeckten Gebirgszügen. Einfach nur der Wahnsinn!

Simon war nach dem Flug sofort im Auto eingeschlafen und leider ebenso schnell wieder hochgeschreckt, als wir das Auto geparkt hatten. Entgegen seiner Gewohnheit ließ er sich jetzt aber kaum beruhigen und war ganz außer sich. Im Zimmer angekommen stellten wir fest, dass Simon Fieber bekommen hatte. Entsprechend stellten wir uns auf eine weitere unruhige Nacht ein.

In der Tat war in der Nacht kaum an Schlaf zu denken, denn Simon ließ sich gar nicht in sein Reisebettchen ablegen. Selbst in Mamas Arm wachte er ungefähr im 2-Stunden-Takt auf, weinte sofort los und wollte gestillt werden. Erschöpft schlief er dann schnell wieder ein bis er erneut hochschreckte. Der arme Schatz!

Christchurch

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