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/ 10 Wochen Segeln in Kroatien
Montag 06.06.16
Der in Kroatien vorherrschende Wind ist ja der Mistral (Westwind). Ich hatte schon mal erwähnt, dass wir auf unserer Hinreise genau auf diesen Wind gehofft hatten und ihn leider nicht einmal bekamen. Jetzt da wir auf der Rückreise sind, haben wir Ihn. Allerdings ist es der einzige Wind den wir jetzt nicht gebrauchen können. Es ist wirklich wie verhext.
Typisch für diesen Wind ist die Flaute am Morgen. Ab Mittag wird er richtig schön und am frühen Nachmittag gibt er so richtig Gas um am Abend komplett einzuschlafen. Wir sind also morgens motort mit unserem neuen Sonnenschirm, den wir gestern in Bol für 20 Euro gekauft hatten. Die haben uns auf jeden Fall schön übers Ohr gehauen, denn der Stoff ist so dünn und die Stäbe so zerbrechlich, dass ein kleiner Cocktail Schirm robuster wäre. Beim ersten Windhauch flog er uns schon um die Ohren. Ohne Sonnenschutz geht es allerdings zur Zeit wirklich nicht. Also für Christian und mich ist es ja schon sehr heiß, aber Alma der ungeschützten Sonneneinstrahlung auszusetzen ist nicht möglich. Unser Cockpit ist aus Holz und speichert die Wärme und die Sonne knallt gnadenlos darauf, so dass das Display der Instrumente schon um 9 Uhr schwarz wird. Ich habe mich also mit Alma unter Deck verzogen. Als sie müde war, habe ich mich mit ihr ins Vorpiek gelegt, wo es aber auch mindestens 40 Grad waren. Dann kam auch noch richtig Wind auf und wir lagen bei 45 Grad Schräglage beide gepresst an der Bordwand, unfähig uns da weg zu bewegen. An dem Punkt hatte ich dann echt die Nase voll und wollte nicht mehr weiter. Christian hat uns in die nächste Bucht auf Solta gefahren. Dort waren wir schon mal und es war sehr schön. Den Rest des Tages haben wir rumgegammelt und uns gesonnt. In der Bucht gab es ein Schiffswrack, dass wir uns schnorchelnd angesehen haben und Abends waren wir in einer Konoba mit herrlichem Blick über die Bucht. Das war heute mein Tiefpunkt des Tiefs. Almas Unzufriedenheit der letzten Tage, mein aufkommendes Heimweh und die Probleme, mit denen wir zur Kämpfen hatten, haben mich etwas mitgenommen. Die Lösung, die wir uns überlegt haben ist folgende: Wir fahren in nächster Zeit direkt nach dem Aufstehen, also gegen 7 Uhr, los um dann vor der Mittagssonne unser Ziel zu erreichen. Da wir zur Zeit sowieso nur motoren können, ist es egal wann wir das machen. Falls dann mal wieder ein segelbarer Wind kommt, schauen wir weiter.
Der in Kroatien vorherrschende Wind ist ja der Mistral (Westwind). Ich hatte schon mal erwähnt, dass wir auf unserer Hinreise genau auf diesen Wind gehofft hatten und ihn leider nicht einmal bekamen. Jetzt da wir auf der Rückreise sind, haben wir Ihn. Allerdings ist es der einzige Wind den wir jetzt nicht gebrauchen können. Es ist wirklich wie verhext.
Typisch für diesen Wind ist die Flaute am Morgen. Ab Mittag wird er richtig schön und am frühen Nachmittag gibt er so richtig Gas um am Abend komplett einzuschlafen. Wir sind also morgens motort mit unserem neuen Sonnenschirm, den wir gestern in Bol für 20 Euro gekauft hatten. Die haben uns auf jeden Fall schön übers Ohr gehauen, denn der Stoff ist so dünn und die Stäbe so zerbrechlich, dass ein kleiner Cocktail Schirm robuster wäre. Beim ersten Windhauch flog er uns schon um die Ohren. Ohne Sonnenschutz geht es allerdings zur Zeit wirklich nicht. Also für Christian und mich ist es ja schon sehr heiß, aber Alma der ungeschützten Sonneneinstrahlung auszusetzen ist nicht möglich. Unser Cockpit ist aus Holz und speichert die Wärme und die Sonne knallt gnadenlos darauf, so dass das Display der Instrumente schon um 9 Uhr schwarz wird. Ich habe mich also mit Alma unter Deck verzogen. Als sie müde war, habe ich mich mit ihr ins Vorpiek gelegt, wo es aber auch mindestens 40 Grad waren. Dann kam auch noch richtig Wind auf und wir lagen bei 45 Grad Schräglage beide gepresst an der Bordwand, unfähig uns da weg zu bewegen. An dem Punkt hatte ich dann echt die Nase voll und wollte nicht mehr weiter. Christian hat uns in die nächste Bucht auf Solta gefahren. Dort waren wir schon mal und es war sehr schön. Den Rest des Tages haben wir rumgegammelt und uns gesonnt. In der Bucht gab es ein Schiffswrack, dass wir uns schnorchelnd angesehen haben und Abends waren wir in einer Konoba mit herrlichem Blick über die Bucht. Das war heute mein Tiefpunkt des Tiefs. Almas Unzufriedenheit der letzten Tage, mein aufkommendes Heimweh und die Probleme, mit denen wir zur Kämpfen hatten, haben mich etwas mitgenommen. Die Lösung, die wir uns überlegt haben ist folgende: Wir fahren in nächster Zeit direkt nach dem Aufstehen, also gegen 7 Uhr, los um dann vor der Mittagssonne unser Ziel zu erreichen. Da wir zur Zeit sowieso nur motoren können, ist es egal wann wir das machen. Falls dann mal wieder ein segelbarer Wind kommt, schauen wir weiter.