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/ Indien/Sri Lanka

Haveli

Indien, 15. June 2016
Unser Flieger nach Pune.
Von Abu Dhabi ging es mit Jet Airways weiter nach Pune. Mit 1h Stunde Verspätung starteten wir dann doch irgendwann und kamen gegen 4 Uhr Nachts in Indien an.

Im Vorfeld haben wir uns viele Gedanken wegen unseren Notebooks und Smartphones gemacht. Denn wenn bei der Einreise jemand die Geräte checken möchte, müssen wir unsere Passwörter nennen und die Geräte aus der Hand geben. Wir waren gut vorbereitet, jedoch sind wir von einer Kontrolle verschont geblieben.

Merke: Bei der einreise mit einem Business Visum empfiehlt es sich eine Visitenkarte seiner Firma dabei zu haben. Ich hatte zum Glück eine dabei und bin deswegen nach ein paar Fragen und 5 min Wartezeit reingelassen worden. Lino hatte keine und wurde ca. 20 Minuten am Schalter verhört. Wegen unseren ähnlichen Nachnamen wurde er auch gefragt ob wir Brüder seien. ;)


Nachdem wir schon in der Lounge gut gegessen hatten, bin ich im Flieger direkt zum Dessert übergegangen, was sehr lecker war.
Raus aus dem Flughafen trafen wir auf etliche Taxifahrer. Ohne einheimisches Geld war es jedoch schwierig zu verhandeln. 20€ war der erste Preis für 8km bis zum Hotel und das in einem TukTuk! Wir brauchen Indische Rupien. Problem dabei war, dass die ganzen Wechselstuben nachts um 5 nicht geöffnet haben. So versuchten wir unser Glück am einzigen Geldautomaten am Flughafen, jedoch ohne Erfolg. Jeder Versuch dauerte gefühlt 5 Minuten, weil vermutlich das eingebaute Modem in dem Teil erstmal die Verbindung aufbauen musste und über eine ISDN Leitung nachhause telefoniert hat. Ohne Geld zurück zum Taxifahrer mit einem Angebot unsererseits: 10€, nicht mehr. An seinen glänzenden Augen sah man, dass er immer noch ein super Geschäft gemacht hatte. Denn er hatte immer noch mehr als doppelt soviel Geld verdient als bei einer normalen Fahrt. Verwundert waren wir, dass er auch unser kleinstes Münzgeld annahm und nichtmal nachrechnete.
Beim Einsteigen in ein klappriges TukTuk hat man erstmal ein etwas mulmiges Gefühl. Natürlich fuhr er wie ein Wilder der nichts zu verlieren hatte. Mehrfach wichen wir in letzter Sekunde den auf uns mit Lichthupe entgegenkommenden LKW´s aus. Nebenher vergolgten wir auf Google Maps ob der Fahrer uns auch in die richtige Richtung fährt und nachdem auch das save war, fingen wir an die Fahrt zu genießen. Etwas Fahrtwind tut bei 30Grad einfach gut. Danach war klar, wir reisen nur noch mit einem TukTuk.

Haveli

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