Donnerstag 16.06.16

Morgens um 6 Uhr ging schon die Fähre und als ob Alma es geahnt hätte, war die Nacht bescheiden. Genau wie bei unserem letzten Aufenthalt in Zadar. Der angekündigte Sturm war noch nicht zu sehen uns so lief die Hinfahrt mit dem Katamaran wie auf Schienen. Wir hätten genau so gut im Bus sitzen können.
Wir haben ein schönes Frühstückscafé in einer Seitengasse gesucht und erst mal ausgiebig und lange gefrühstückt. Es war schließlich erst 7 Uhr! Alma konnte nach Herzenslust Krabbeln und spazierte ständig in den gegenüberliegenden Bioladen. Nach dem Frühstück sind wir zum Einkaufszentrum gelaufen, weil wir eigentlich noch ein schönes Geburtstagsgeschenk für Alma kaufen wollten. Daraus wurde dann aber nichts, weil es nur scheussliche Ramschläden gab. Zurück in der Altstadt fing es richtig an zu stürmen, so dass Sonnenschirme durch die Gegend flogen. Die krabbelnde Alma wurde glücklicherweise nicht verletzt.
Dann waren wir SHOPPEN. Es gab ein paar neue Schuhe für die Mutti und nichts für Christian. So wie sich das gehört. Für Alma haben wir als provisorisches Geburtstagsgeschenk einen Plüschtierhummer gekauft und ihn auf Norbert getauft.
Dann hat Alma Bekanntschaft mit Lukas (2,5 Jahre) gemacht. Das war so niedlich wie die miteinander gespielt haben. Er hat so getan als könnte er noch nicht laufen und hat mit Alma auf dem Boden gekrabbelt. Alma war fasziniert und hat ihn beobachtet und angefasst. Sonst ist sie total schüchtern und fängt sofort an zu weinen, wenn ein Fremder sie anschaut oder anfasst. Bei Lukas war sie ganz fasziniert und hat nicht einmal nach uns Ausschau gehalten. Sogar als sein Vater mit ihr gesprochen hat, war sie ganz ruhig. Das war das erste Mal, dass wir sie richtig mit anderen Kindern haben spielen sehen. Jetzt freue ich mich umso mehr auf Almas Freunde zuhause. Jetzt kann sie richtig Gas geben.
Zurück am Hafen haben wir erst bemerkt, wie stürmisch es ist. Die Wellen klatschten nur so an die Mole und wir mussten ja noch mit der Fähre zurück. Alma war mittlerweile total durch, weil sie so viel gespielt und wenig geschlafen hatte.
Die Fahrt war echt abenteuerlich. Die Wellen klatschten nur so an den Bug und es war ein wilder Ritt. Alma brüllte die ersten 30 Minuten nur bis sie dann eingeschlafen ist und dazu lief das Spiel England gegen Wales.
Auch bei uns am Hafen war es nicht besser. Die Ingomar wackelte und wackelte. Alma hat ein 2 Stunden Powernapp gehalten und wir haben uns auf die Mole gesetzt und Radler und Bierchen getrunken.
Um 20 Uhr ging es dann rüber in die Konoba zum Fußball schauen. Leider wollten unsere Nachbarn das Spiel auch sehen, so dass das neu erfundene Babyphone nicht funktionierte. Almas Schlaf war nicht der Beste und so war ich nach der 2 Halbzeit im Bett. Scheinbar habe ich nichts verpasst.