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/ Indien/Sri Lanka

Sri Lanka, 02. July 2016
Die privaten Busse sehen etwas anders aus und sie fahren auch anders. In diesem Bus hätte ich mir einen Gurt gewünscht. Der Fahrer ist definitiv ein Draufgänger und nimmt schlimmeres in Kauf. Das Ziel ist es so viele Gäste wie möglich mitzunehmen. Und so hielten wir in größeren Städten für ca 30 min und warteten auf Kundschaft. Nach 45 verließ ich also die Stadt, ohne wirklich Meter gemacht zu haben. Beim nächsten Mal würde ich definitiv einen "Schnellbus" bevorzugen. Der öffentliche hält auch nicht wenn jemand am Straßenrand die Hand hebt und macht jedes Mal eine Vollbremsung.
Anfangs habe ich immer die Hoffnung dass es nicht ganz so voll wird. Das wird es aber definitiv immer.
Die Wartezeiten bergen aber auch immer Chancen für interessante Gespräche mit Einheimischen. Und man muss nicht lange danach suchen. Früher oder später wird man angesprochen und gefragt woher man kommt. Ist der Gesprächspartner der englischen Sprache mächtig, ergeben sich oft nette Gespräche. So auch mit dieser Frau.
Ob dieser Briefkasten regelmäßig geleert wird?
An den Hauptstrand verirrt sich keine Seele. Schon garnicht zur Mittagszeit.
Mittagessen zur Stärkung.
Etwas seltsam sind anfangs die Plastiktüten um die Teller. Christian erklärt mir dann, dass man froh um diese sein sollte. Das Geschirr wird eher "auf die Schnelle" gewaschen und um etwas mehr Hygiene zu haben, werden diese speziellen Tüten übergestülpt.
Mit etwas Glück und der Unterstützung von Einheimischen finde ich ein TukTuk welches mich etwas durch die Gegend fährt und letztendlich zu einem einsamen Strand etwas außerhalb der Stadt bringt.
Ich nutze die Zeit um Postkarten zu schreiben und die nächsten zwei Unterkünfte zu buchen.
Fischerhütte direkt am Strand. Inseriere sie bei AirBnB und du kannst gutes Geld verdienen. Vielleicht erzähle ich ihnen mal, dass sie damit viel mehr Geld verdienen könnten.
Wieso gibt es hier keinen Verleih für Surfbretter?
Sri Lanka -  - Es fühlt sich etwas komisch an ganz alleine an einem so traumhaften Strand zu sein. Ins Wasser traue ich mich auch hier nicht, da keiner da wäre um zu helfen falls etwas passiert. 1
Es fühlt sich etwas komisch an ganz alleine an einem so traumhaften Strand zu sein. Ins Wasser traue ich mich auch hier nicht, da keiner da wäre um zu helfen falls etwas passiert.
Zurück von meinem Tagestrip sind es noch ca 3km von der Haltestelle zu meiner Unterkunft. Die Verhandlungen mit TukTuks schlagen fehl (irgendwie hatte ich das Gefühl wieder mal abgezockt zu werden, dabei rechnete ich mit indischem Maß) und ich entschließe mich zu laufen. Ist ja schließlich noch nicht ganz dunkel. Und manchmal ist es nicht verkehrt aus den gewohnten Mustern auszubrechen, denn dann ergeben sich wunderbare Sachen. Nach etwa 400 Meter kommt eine Gruppe auf Rädern von hinten auf mich zu. Ich merke schnell, dass sie mich bemerkt haben. Ein älterer Mann bietet mir an mich ein Stück auf dem Gepäckträger mitzunehmen. Nach einigen Metern wird er langsamer und langsamer und ich biete ihm an zu tauschen. Er hat vermutlich mein Gewicht und den Rucksack unterschätzt. :) Der ältere Mann ist Lehrer und seine Gefolgschaft seine Schüler. Nach einiger Zeit muss der Lehrer abbiegen und ich fahre mit seinen Schülern weiter. Ich bekomme ein eigenes Rad und dafür geht der Besitzer auf den Gepäckträger eines anderen Schülers. Zwischendrin liefern wir uns ein wildes Rennen, welches ich knapp gewinnen. Irgendwie ne geile Aktion. Zum Abschluss gibt's ein Selfie.
Whisky aus Sri Lanka. Gefällt mir garnicht mal so gut.

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