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/ Rundum bewegt - Familien-Weltreise 2016

Louisville

USA, 02. July 2016
Tage 49,50,51 – Zu Gast bei den Nortons

Staat: Kentucky

Direkt am nächsten Tag kam ich voll auf meine Kosten, denn es ging zur „Buffalo Trace Bourbon Destillery“, wo wir nach einer informativen Führung zum obligatorischen Whiskey-Tasting antreten durften. Fun Fact: Bill kommt aus der Gegend und hat ein Faible für Whiskey, dennoch war er (ebenso wie wir) bis zu diesem Tage noch nie in einer Whiskey Destillery. Direkt im Anschluss besuchten wir „Old Friends“, eine landestypische Farm in Kentucky, die ausgemusterten Rennpferden eine „Seniorenresidenz“ bot. Simon war von den Pferden ähnlich begeistert wie von einer Katze, die dort durch’s Gras strich und sich bereitwillig von einer Horde von Kindern streicheln ließ. Das dramatische Viertelfinale - Deutschland gegen Italien - schauten ich direkt im Anschluss mit Bill in einer netten Sportsbar mit einer handvoll anderen Deutschen, während sich Brandy und Sanja (mit schlafendem Simon) auf Shoppingtour begaben und in einem netten Antiquitätenlädchen ein paar Schätze zu Tage förderten. Rechtzeitig zum nervenaufreibenden Elfmeterschießen waren die Mädels mit vollen Taschen wieder zurück, um mitzufiebern. Unseren ersten Tag bei den Nortons ließen wir dann bei einer Partie „Ticket to Ride“ (Zug um Zug) ausklingen.

Am nächsten Tag besuchten wir Bills Eltern, die uns zu einem herrlichen Barbecue mit Spare-Ribs, Pulled Pork und vielen anderen Leckereien einluden. Zur Feier des Tags spendierte uns Bill Senior (→ Brandies Schwiegervater, der den genau gleichen Namen wie ihr Mann trägt) ein Glas eines besonderen Bourbon Whiskeys, den er erstmals im Dezember 2015 auf Bills und Brandys Hochzeit geöffnet hat und für die Hochzeiten seiner weiteren 4 Kinder aufbewahrt (Preis pro Flasche: mehr als 2.000 Dollar!) – für uns eine große Ehre und einmalige Erfahrung! Da Simon nach seinem Mittagsschlaf spielen wollte, verabschiedeten wir uns schweren Herzens von den Nortons Senior am späten Nachmittag und fuhren zusammen mit Brandy & Bill noch zu einen nahegelegenen Park, der selbst uns Erwachsene mit seinem ganz modernen und wunderschön gestalteten Spielplatz gegeisterte. Danach schlief Simon selig ein. Am späten Abend schauten wir vier zusammen einen Football-Film, den ich tatsächlich noch nicht kannte (Rudy – ist leider nie in Deutschland erschienen).

Am nächsten Tag war es soweit: Der „4th of July 2016“ gekommen, bekanntermaßen der Amerikanische Nationalfeiertag (Independence Day). Voller Vorfreude packten wir Simon in ein patriotisches T-Shirt, das wir von Brandy und Bill für diesen Anlass geschenkt bekommen hatten, und machten uns auf den Weg, die groß angekündigte Parade in Louisville zu sehen. Trotz des schlechten Wetters (strömender Regen!) spazierten wir also durch die Stadt (Simons Freude ließ sich nicht trüben, als er unentwegt eine kleine amerikanische Flagge schwenkte), um dann leider festzustellen, dass die Parade und die gesamte Feier aufgrund des Regens kurzfristig abgesagt worden waren. Wirklich schade! Dafür hatten Brandy und Bill am Abend einige Freunde zu sich eingeladen, sodass der Independence Day gerettet war und wir eine echt gute Zeit in geselliger Runde verbrachten.
USA - Louisville - 1

Louisville

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