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/ And so the Adventure Begins

Jardín

Colombia, 22. March 2017
Mal wieder in tierischer Begleitung
Zwar waren wir heute wieder vier Stunden im Bus, trotzdem haben wir wieder einiges erlebt.
Um 5.30 Uhr standen wir auf, um auf einem kleinen Hügel bei Jardín den Sonnenaufgang zu sehen. Zu einer Christusstatue dort hoch fährt eigentlich eine Gondel, allerdings erst ab 9:00 Uhr. Und nachdem wir am Vortag gesehen hatten, dass man auch hochlaufen kann (ein kleines Schild an der Gondelstation sagt 4 km) entschieden wir uns das zu tun. Es war etwas bewölkt und der Weg stellte sich auch als schwieriger heraus als angenommen, da Weggabelungen ohne ein weiteres Schild kamen. So kamen wir nur bis zu einem Baum knapp unter einer Bananenplantage unterhalb der Bergstation. Schön war's trotzdem und wir genossen die Aussicht zusammen mit dem Hund, der uns den Weg nach oben begleitet hat. Das passiert uns hier ja öfter.
Um 7.30 Uhr gab es ein super leckeres Frühstück bei unserer Airbnb/Hostel-Unterkunft. Um 8.30 Uhr mieteten wir uns Fahrräder für 2 Stunden. Sehr viel besser als unsere in Villa de Leyva, mit Federung, Helm und sogar billiger. Nachdem die Cueva del Esplendor, eine Höhle mit Wasserfall, die berühmteste Attraktion Jardíns, geschlossen war und wir auch zum Wasserfall Salto de Ángel wohl nicht mit dem Fahrrad gekommen wären, fuhren wir in die andere Richtung, eine super Fahrradstrecke entlang. Auf dem Weg (viel bergauf) kamen wir an mehrern Waserfällen vorbei und hatten wunderschöne Aussichten. Schade, dass auf Bildern diese Schönheit meistens nicht ganz so gut rüber kommt wie in echt.
Um 11:00 checkten wir aus und wollten um 12:15 Uhr den Bus zurück nehmen. Nachdem die Gondel nicht teuer war, entschlossen wir uns noch einmal ganz nach oben zu fahren. Schade nur, dass es angefangen hatte zu regnen. So waren wir froh, morgens schon fast oben gewesen zu sein.
Um 16 Uhr checkten wir in Medellín wieder im gleichen Hostel wie zuvor ein und um 16.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Metro Cable. Diese Gondelseilbahn ist angeschlossen an das Metronetz - was ja so viel angenehmer ist als der TransMilenio in Bogotá - und fährt 3 Stationen im Westen der Stadt an (eine andere Linie im Osten einen Naturpark). So fuhren wir ca. 10-15 Minuten lang vom Start bis ganz hoch und hatten eigentlich einen ganz netten Ausblick, nur hing die Stadt etwas im dichten Smog (was die Stadt veranlasste, Feinstaubalarmstufe Rot auszurufen, wir fühlten uns wie daheim in Stuttgart). So war der Blick leider nicht ganz so schön wie er hätte sein können. Trotzdem war der Ausblick und die Fahrt über die bemalten Dächer ein Erlebnis (und ein billiger Spaß). Highlight war übrigens der Anblick, als wir aus der Endstation der Seilbahn kamen und mitten auf dem großen Platz vor Grafitti und Wohntürmen eine Kuh stand. Leider gibt es davon kein Bild.

Wieder zurück im Hostel kochten wir noch, organisierten, packten und gingen dann ins Bett.

S
Morgendämmerung in den Anden
Diese abenteuerliche Brücke mussten wir überqueren
Cascada del Amor
Cascada Escondida - Versteckter Waserfall
EIn Teil des alten Camino Real
Fotogener Straßenhund
Der Balkon vor unserem Zimmer
Im Garten des Hostels Katarrana
Cristo Rey
Als wir gingen regnete es leider.
An diesem sehr bergigen Berg kamen wir auf dem Weg nach Medellín vorbei.
Blick über Medellín
Bemalte Häuserdächer
Eher ärmere Gegenden überquert die MetroCable

Jardín

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