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/ And so the Adventure Begins
Wie nicht anders zu erwarten empfing uns der Urwald mit schwüler Hitze.
Nach einer - dank Ventilator - doch recht angenehmen Nacht und einem vernünftigen Frühstück im doch sehr, sagen wir, rustikalen Hostel La Jangada, ging es auf Dschungelabenteuer. Zusammen mit einem anderen Deutschen hatten wir eine private, zweitägige Tour auf dem Javarí, einem Zufluss des Amazonas auf peruanischem Territorium gebucht. Unsere Reise begann am Hafen von Leticia. Eine erste Erwähnenswürdigkeit war die Tatsache, dass wir innerhalb von 15 Minuten durch drei Länder kamen. Von Kolumbien aus machten wir einen Abstecher nach Tabatinga, Leticias Zwillingsstadt auf der brasilianischen Seite. Von dort aus ging es nach Santa Rosa, einer Insel im Amazonas, die zu Peru gehört.
Weiter zur breitesten Stelle des Riesenflusses. 6 km, hier braucht man eine halbe Stunde, um den Fluss mit dem Boot zu überqueren. Wir überqueren.
Wir fahren weiter auf einem Seitenarm, vorbei an der Siedlung Gamboa, wie viele hier direkt am Wasser und auf Stelzen, bis wir plötzlich unvermittelt links abbiegen. Im scheinbar undurchdringlichen Uferdickicht tut sich eine Passage auf. Wir fahren durch den überfluteten Urwald, links und rechts Bäume, Farne und Lianen, unzählige Pflanzen mit unaussprechlichen Namen, dazwischen, bzw. darauf, Vögel, Vogelspinnen, Ameisen. Wir werden begleitet von Schmetterlingen in allen Größen und Farben. Und immer wieder Mosquitos.
Nach längerem Gleiten durch den Wald, gelangen wir auf den Javarí, einen Zufluss des Amazonas auf peruanischen Territorium. Hier nehmen wir in einer weiteren Stelzenhüttensiedlung namens Las Cabañas unser Mittagessen ein und entspannen etwas auf den Hängematten, unerlässlicher Teil des Lebens am Amazonas. Eigentlich steht heute noch Piranha Angeln auf dem Programm, aber da die Zeit schon fortgeschritten ist, wird das kurzerhand auf den nächsten Tag verschoben. Wir fahren weiter flussaufwärts, um unser Nachtlager mitten im Wald (aber nahe am Ufer) aufzuschlagen. Dank der Kompetenz von Kapitän Ever und Guide Pancho (und seiner Machete) steht nach einer Stunde auf einer Lichtung unser Lager mit Hängematten, Moskitonetzen und Regendach. Wir haben noch etwas Zeit die Dschungelpfade um das Lager entlang zu gehen und finden neben viel Grün vor allem viele Schmetterlinge. Zum Abendessen gibt es - statt Piranha - Hähnchen vom improvisierten Dschungelgrill.
Inzwischen ist es Dunkel, wir gehen wie versprochen auf Kaimanjagd. Pancho macht das nicht zum ersten Mal und nach etwa 45 Minuten hält er eine der Echsen in der Hand. Ein Jungtier von ca. 70 cm. Nachdem wir das Tier eingehend studiert (es ist ein Mädchen), gestreichelt und fotografiert haben, wird es wieder entlassen. Wir schauen, lauschen in die Nacht und bestaunen die Sterne, von denen es am Amazonashimmel mehr als sonstwo gibt.
D
Nach einer - dank Ventilator - doch recht angenehmen Nacht und einem vernünftigen Frühstück im doch sehr, sagen wir, rustikalen Hostel La Jangada, ging es auf Dschungelabenteuer. Zusammen mit einem anderen Deutschen hatten wir eine private, zweitägige Tour auf dem Javarí, einem Zufluss des Amazonas auf peruanischem Territorium gebucht. Unsere Reise begann am Hafen von Leticia. Eine erste Erwähnenswürdigkeit war die Tatsache, dass wir innerhalb von 15 Minuten durch drei Länder kamen. Von Kolumbien aus machten wir einen Abstecher nach Tabatinga, Leticias Zwillingsstadt auf der brasilianischen Seite. Von dort aus ging es nach Santa Rosa, einer Insel im Amazonas, die zu Peru gehört.
Weiter zur breitesten Stelle des Riesenflusses. 6 km, hier braucht man eine halbe Stunde, um den Fluss mit dem Boot zu überqueren. Wir überqueren.
Wir fahren weiter auf einem Seitenarm, vorbei an der Siedlung Gamboa, wie viele hier direkt am Wasser und auf Stelzen, bis wir plötzlich unvermittelt links abbiegen. Im scheinbar undurchdringlichen Uferdickicht tut sich eine Passage auf. Wir fahren durch den überfluteten Urwald, links und rechts Bäume, Farne und Lianen, unzählige Pflanzen mit unaussprechlichen Namen, dazwischen, bzw. darauf, Vögel, Vogelspinnen, Ameisen. Wir werden begleitet von Schmetterlingen in allen Größen und Farben. Und immer wieder Mosquitos.
Nach längerem Gleiten durch den Wald, gelangen wir auf den Javarí, einen Zufluss des Amazonas auf peruanischen Territorium. Hier nehmen wir in einer weiteren Stelzenhüttensiedlung namens Las Cabañas unser Mittagessen ein und entspannen etwas auf den Hängematten, unerlässlicher Teil des Lebens am Amazonas. Eigentlich steht heute noch Piranha Angeln auf dem Programm, aber da die Zeit schon fortgeschritten ist, wird das kurzerhand auf den nächsten Tag verschoben. Wir fahren weiter flussaufwärts, um unser Nachtlager mitten im Wald (aber nahe am Ufer) aufzuschlagen. Dank der Kompetenz von Kapitän Ever und Guide Pancho (und seiner Machete) steht nach einer Stunde auf einer Lichtung unser Lager mit Hängematten, Moskitonetzen und Regendach. Wir haben noch etwas Zeit die Dschungelpfade um das Lager entlang zu gehen und finden neben viel Grün vor allem viele Schmetterlinge. Zum Abendessen gibt es - statt Piranha - Hähnchen vom improvisierten Dschungelgrill.
Inzwischen ist es Dunkel, wir gehen wie versprochen auf Kaimanjagd. Pancho macht das nicht zum ersten Mal und nach etwa 45 Minuten hält er eine der Echsen in der Hand. Ein Jungtier von ca. 70 cm. Nachdem wir das Tier eingehend studiert (es ist ein Mädchen), gestreichelt und fotografiert haben, wird es wieder entlassen. Wir schauen, lauschen in die Nacht und bestaunen die Sterne, von denen es am Amazonashimmel mehr als sonstwo gibt.
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