25.02.2018 Reisetag von Ohahu nach Kauai. Heute ganz schlechtes Wetter. Es hat fast den ganzen Tag geregnet und die Wolken hängen tief in den Bergen. Laut Wetterbericht soll es Morgen besser werden, wir hoffen das es stimmt. Unsere neue Wohnung liegt am Hang ist sehr geräumig, gepflegt die Terrasse grenzt an einen tropischen Garten. Ein kleiner Ausschnitt gibt den Blick frei zum Meer.
26.02.2018 In der Hoffnung es gibt heute 7 Sonnenstunden sind wir zum Waimea Canyon und Koke’e State Park gefahren. Auf dem Weg haben wir in dem historischen Städtchen Hanapepe gute Backwaren erstandenen. Der Waimea Canyon ist der Grand Canyon des Pazifiks. Der Canyon entstand durch ein Erdbeben und kräftige Regenfälle trugen dazu bei, die 915 Meter tiefe Schlucht auszuwaschen. Leider hat die Wettervorhersage nicht gestimmt und es war den ganzen Tag bedeckt. Teilweise zogen die Wolken so stark in die Schlucht, dass plötzlich überhaupt nichts mehr zu sehen war. Es wird uns jetzt erst deutlich, was für ein Glück wir bisher mit dem Wetter hatten. Eine Amerikanerin die neben mir stand sagte so nett „It is not the best day, but it is the day we are here“. Auf dem Rückweg sind wir über Po‘ipu, eines der beliebtesten Urlaubsziele an der südlichsten Spitze Kauai‘s, gefahren. Haben die Brandung und die Wasserfontänen bewundert. Bevor wir zurück in die Wohnung sind, habe ich mir noch Kapa‘a angesehen, das Städtchen, in dem unser Domizil liegt. Laut Reiseführer ein Plantagenstädtchen aus dem 19. Jahrhundert, das sich sein Flair erhalten hat. Ich habe den Flair nicht entdecken können.
Für mich ist Kauai die Insel der Hühner und Hähne, die laufen hier zu Hunderten frei herum, in der Stadt, am Strand vor unserer Haustür einfach überall.
27.02.2018 Heute Richtung Norden unterwegs. Der Himmel ist immer noch bedeckt aber die Sonne versucht sich durch zu kämpfen. Erster Stopp am Anahola Beach, an dem die einheimischen Könner unter den Surfern in den Wellen Kunststücke vorgeführt haben. Weiter zum Kilauea Point einem Vogel Schutzgebiet und einem Leuchtturm. Tropicbirds und Frigatebirds gesehen, leider keine Albatrosse. An der Hanalei Bucht im goldenen Sand spazieren gegangen, während Wolfgang sich auf einem Lavastein ausruht. Er ist ziemlich erkältet und schlapp. Weiter nach Norden gefahren, wo der Highway endet und man nur noch zu Fuß den Kalalau Trail nach Voranmeldung und für geübte Wanderer gehen kann. Den ersten Kilometer bis zum Aussichtspunkt auf den Ke’e Beach habe ich auch geschafft.
Noch eine Beobachtung von Wolfgang für Autoliebhaber in Hawaii sind auffällig viele Ponycars (Ford Mustang) unterwegs.
28.02.2018 Himmel immer noch bewölkt. Nördlich von Lihu‘e windet sich am Wailua River eine kurvenreiche Straße zum Wailua Wasserfall. Den Doppelwasserfall, der von einem Felsvorsprung 24 Meter in die Tiefe stürzt, kann man gut von der Straße aus sehen. Am Kalapaki Beach bei Kaffee und Bananenbrot den Surfern zugesehen. Am Nachmittag die Kilohana Plantation besichtigt. Das Anwesen stammt aus den 1930 Jahren und wirkt wie ein englisches Landgut. Mit der Plantation Railway fährt man durch die Plantage und der Lokführer erklärt was entlang der Strecke angebaut wird.
01.03.2018 Leider wieder bedeckter Himmel, warm, kein Regen. Ins Wailua Vally, an den Überresten verschiedener Tempel vorbei, zu den Opeaka‘a Falls gefahren. Anschließend eine Bootstour zur Farn Grotte unternommen. Zur Grotte führt ein Weg durch dichten Regenwald. Am Nachmittag barfuß im angenehm warmen Wasser am Sandstrand entlang gelaufen. Danach noch eine Spaziergang an der Küste. Hier haben einige Leute eine wilde Zeltstadt errichtet, in der sie leben. Das ist nicht weiter schlimm, was uns gewundert hat, dass auch überall alte Schrottautos in der schönsten Landschaft abgestellt wurden. Wir hätten gerne einen Rundflug über Kauai mit dem Hubschrauber gemacht aber die Sicht war zu schlecht.