( Overview
/ Tunnels & Bridges - last call before Brexit
Braemar
United Kingdom, 22. July 2018
2.202 Höhenmeter in zwei Tagen.
Ich bin frisch gebügelt.
Die schottischen „Hügel“ sind Gfrasta. Es gibt selten Momente auf meinen Touren, in denen ich über meine Grenzen gehe. Aber ich glaub, es war wieder mal soweit.
In Schottland bin ich knapp vorm Scheitern. Ich hab es unterschätzt. 80km Abschnitte sind zu viel für das, was einem hier abverlangt wird, also MIR abverlangt wird.
Dieses ewige Auf und Ab der Straße, die wie ein asphaltgewordenes Band in die Landschaft gelegt wurde, sich mit jeder Senkung und Erhebung den natürlichen Vorgaben anpassend einen Vorgeschmack auf die zu meisternden Höhenmeter liefert, gibt das Gefühl von Sysiphos im Fegefeuer.
Und ich habe noch nichts über Wind- und Straßenverhältnisse gesagt oder von der Tatsache, dass ich ausgerechnet an einem Sonntag auf einer der heißbegehrtesten Motorradstrecken des United Kingdoms unterwegs war.
Ich bin so stolz auf mich, als ich nach der letzten 12% Steigung in die Weiten der Highlands blicke.
GESTERN (!) Früh bin ich in Edinburgh gestartet und der neu gestartete GPS Track ist jetzt 156 km jung und 2.170 Höhenmeter fett. Da nähert sich ein schottischer Kollege am Rennrad, Leichtgepäck am hinteren Sattel, wir kommen ins Plaudern und er verrät mir, dass er HEUTE (!) Früh in Edinburgh gestartet ist.
Ich habe nun beschlossen, hier nie mehr mit meinen sportlichen Meisterleistungen zu prahlen und über Anstrengungen in den Highlands zu jammern, denn die Landschaft ist das Beeindruckendste, was ich seit Langem gesehen habe.
Dafür muss man sich eben ein bisschen bemühen.
Ich bin frisch gebügelt.
Die schottischen „Hügel“ sind Gfrasta. Es gibt selten Momente auf meinen Touren, in denen ich über meine Grenzen gehe. Aber ich glaub, es war wieder mal soweit.
In Schottland bin ich knapp vorm Scheitern. Ich hab es unterschätzt. 80km Abschnitte sind zu viel für das, was einem hier abverlangt wird, also MIR abverlangt wird.
Dieses ewige Auf und Ab der Straße, die wie ein asphaltgewordenes Band in die Landschaft gelegt wurde, sich mit jeder Senkung und Erhebung den natürlichen Vorgaben anpassend einen Vorgeschmack auf die zu meisternden Höhenmeter liefert, gibt das Gefühl von Sysiphos im Fegefeuer.
Und ich habe noch nichts über Wind- und Straßenverhältnisse gesagt oder von der Tatsache, dass ich ausgerechnet an einem Sonntag auf einer der heißbegehrtesten Motorradstrecken des United Kingdoms unterwegs war.
Ich bin so stolz auf mich, als ich nach der letzten 12% Steigung in die Weiten der Highlands blicke.
GESTERN (!) Früh bin ich in Edinburgh gestartet und der neu gestartete GPS Track ist jetzt 156 km jung und 2.170 Höhenmeter fett. Da nähert sich ein schottischer Kollege am Rennrad, Leichtgepäck am hinteren Sattel, wir kommen ins Plaudern und er verrät mir, dass er HEUTE (!) Früh in Edinburgh gestartet ist.
Ich habe nun beschlossen, hier nie mehr mit meinen sportlichen Meisterleistungen zu prahlen und über Anstrengungen in den Highlands zu jammern, denn die Landschaft ist das Beeindruckendste, was ich seit Langem gesehen habe.
Dafür muss man sich eben ein bisschen bemühen.