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Inka Trail

Peru, 19. April 2018
--- 19.04.2018 --- (Inka Trail Tag 1)

In der Nacht hatten wir beide etwas Probleme mit dem Magen, Betti ging es vor allem gar nicht gut - Unwohlsein, Schwindel und Durchfall; am Frühstückstisch erfuhren wir dann, dass Tara sogar schon in Cusco im Krankenhaus war; irgendwie hatten alle echt Probleme mit dem Essen; wir konnten zum Glück aufbrechen zum Inka Trail, darauf hatten wir uns lange gefreut; mit dem Bus ging es von Ollantaytambo zum KM 82 - Ausgangspunkt für den 4-tägigen Trail; nachdem wir unsere Duffelbags gepackt hatten, konnten wir diese unseren Portern übergeben, die waren schon ganz wuselig; nach dem Passportcheck und Toilettengang ging es dann los; für Betti haben wir noch Elektrolytgetränke gekauft - das hat ein bisschen Energie gegeben; die ersten 2-3 Std. ging es entlang des Rio Urubambu, der schließlich bis zum Machu Picchu verläuft; erstes Highlight die Llaqtapata Ruinen, ein altes Inka Überbleibsel; nach dem ersten kurzen Stück bergab kamen wir dann zum Mittagsplatz; die Porter hatten schon ein Zelt aufgebaut und die Tafel war gedeckt - was für ein Service; zum Essen gab es Suppe und dann Forelle; nach der Stärkung ging es dann den Rest des Tages bergauf Richtung Huayllabamba, den Zeltplatz für die Nacht; auf dem Weg überholten uns nach und nach alle Porter - die sind wirklich den Berg hoch gerannt - unnormal; bei Ankunft am Campingplatz war natürlich wieder alles vorbereitet, es gab sogar Schüsseln mit warmen Wasser zum Frischmachen und ein kühlen Bier; vor dem Abendbrot dann noch die Vorstellungsrunde in der wir die Porter und Köche kennenlernten; dann gab es noch Abendbrot und halb neun lagen wir fertig im Nest; das Zelt war verhältnismäßig bequem, da wir jeweils zwei Isomatten hatten, Bubu.

--- 20.04.2018 --- (Inka Trail Tag 2)

5.30 Uhr wurden wir von einem Porter wachgeklopft, der gleich Coca-Tee anbot und eine heiße Schüssel mit Wasser bereitstellte; nach dem leckeren Frühstück, währenddessen die Porter schon wieder alles zusammengepackt und aufgeräumt hatten, ging es aus dem Camp gleich mal ein gutes Stück bergauf - das „Warm-Up“; dann ging es in 3 Etappen den Death-Womans-Pass hinauf, alle 2h war eigentlich eine Pause vorgesehen - wir haben meist nur jede Stunde eine Pause gebraucht gebraucht, weil wir recht schnell gingen; vor dem letzten Anstieg gab es die letzte Möglichkeit noch mal einen Snack zu kaufen, bei Frauen, die die Strecke jeden Tag laufen; die letzte Etappe war krass und sehr anstrengend, da es gut 400 Höhenmeter hochging und das in der brütenden Sonne; Johannes schaffte das Stück in 42 min, Betti in einer guten Stunde, mit einigen Pausen; oben angekommen musste man erst mal wieder den Atem finden; das Tal/ der Ausblick war noch klar, wurde aber ab und zu durch über den Gipfel strömenden Wolken wieder verdeckt; man stand sozusagen in den Wolken; es war gut kalt auf 4200m; nach und nach kamen die anderen nach und wir versammelten uns für ein Gruppenbild, bevor es zum steilen Abstieg losging; beim Abstieg sah man gar nichts in das Tal hinunter, nur Wolkendecke; die Treppen waren teils steil und unordentlich, man musste wirklich aufpassen; Eve fragte gerade in welcher Zeit wir oben angekommen waren, als sie dramatisch stolperte; von da an lief sie etwas langsamer, nicht weniger dramatisch; wir kamen ca. 13.00 Uhr im Camp an; Mittag gab es um 14.00 Uhr; da erreichte uns die Nachricht, dass Sue erst den Pass erreicht hatte (sie brauchte an diesem Tag bis 19.30 Uhr mit Unterstützung von 4 Portern und 2 Guides); wir schliefen den Nachmittag, hatten den Popcorn-Nachmittagssnack, gingen wieder ein bisschen ins Zelt, bis Sue eintrudelte; dann gab es Dinner; die Toiletten in diesem Camp waren widerlich und ekelig; man erreicht sie über eine kleine Brücke (die Spülung der Bodentoilette schoss immer über das Ziel hinaus :D); die Dusche war ein Schlauch im Klohäuschen, wo eiskaltes Wasser rauskam - Johannes kam vom „duschen“ wieder zurück und rat Betti es nicht zu tun; nach dem Abendessen war sofort Bubu angesagt.

--- 21.04.2018 --- (Inka Trail Tag 3)

Auch am 3. Tag hieß es 5.30 Uhr aufstehen; zuerst stand nach dem Frühstück ein kleiner Anstieg bevor, den die Porter, uns überholend, wieder leicht meisterten; danach war eine Pause vorgesehen, bevor es dann in einer traumhaften Landschaft mehr oder weniger auf und ab ging; leider war es sehr bewölkt und nebelig, weshalb man die Aussicht nicht sehr genießen konnte, der Weg machte aber Spaß; Highlights: Laura, vor einer Höhle wartend, bis wir mit ihr durchgegangen sind; Sue war gleichauf mit uns(da wieder eine Stunde vorher gestartet) und hatte nur 30 min. Rückstand am Ende des Tages; Mittag gab es auf einem Gipfel-Plateau, von dem auf man eine tolle Aussicht hatte; die Köche hatten uns einen tollen Kuchen vorbereitet, darauf stand unser Teamname „Pisco-Disco“ - allerliebst; dann ging es noch 1000m runter; auf dem Weg sahen wir uns noch eine weitere Inka Ruine an; weiter runter, weiter runter; Halt an großen Inkaterrassen, wo wir wieder lange auf alle warteten; von dort aus war schon Camp 3 sichtbar, wohin wir weitere 30 min. brauchten; wieder einmal klatschten die Porter bei unserer Ankunft; das übliche Prozedere und Café; nach dem Abendessen gab es eine große Runde mit allen Portern und uns, wo Eve auf spanisch allen dankte und wir das Trinkgeld übergaben; dann hieß es früh ins Bett gehen, da wir schon 3.30 Uhr raus mussten; kurz noch alle Sachen gepackt und bereit gelegt; insgesamt waren die Temperaturen in diesem Camp höher als in Camp 2; zu den Toiletten musste man wieder ein Stück bergauf laufen, sehr dreckig.
Start des 4tägigen Inka Trails - wir sind sehr aufgeregt, was uns erwartet
entlang des Rio Urubambu, der bis zu Machu Picchu Stadt führt
Llaqtapata-Ruinen, die ersten sichtbaren Spuren auf dem Trek
angekommen am Tagesziel in Wayllabamba auf 3000 m
Abends hat sich die Sicht ganz schön verschlechtert
Tag 2 des Treks, der härteste Anstieg steht uns bevor
Dead-Woman's-Path
oben angekommen auf 4.200m, super anstrengend
Ziel für diesen Tag: Phakaimayo Camp
Morgen am 3. Tag; Ausblick von den Runkurakay-Ausgrabungen. Dorthin ging es auch erstmal wieder steil bergauf
ganz schön mystisch
Stopp zum Mittag in Phuyupatamarca
traumhafte Landschaft
letztes Mittag, alles muss raus
Überraschungs-Torte mit unserem Gruppennamen "Pisco-Disco"
passend zur peruanischen Kulinarik ein Fels in Form eines Meerschweinchens
mit tollem Ausblick stieg die Spannung ... die letzte kurze Nacht vor Machu Picchu

unbekannt – Inca Trail

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