Nach Fußball ist Baseball der beliebteste Sport in Japan, weshalb alle in die Stadtien strömen. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und deshalb entschieden wir uns für die deutlich günstigeren Tickets der Universitäts-Liga. Ein Japanischer Freund nahm uns mit ins Stadium und erklärte die Regeln. Bemerkenswert an dem Spiel waren vor allem die beiden Fankurven der Mannschaften, die pausenlos Musik spielten, anfeuerten und tanzten.

Am Sonntag reisten wir nocheinmal nach Kamakura um das berühmte Yabusame-Fest zu sehen. Hier wird die traditionelle Reit- und Bogenschießkunst aus dem 9. Jh gezeigt. Dabei muss der Reiter im vollen Galopp drei Ziele hintereinander treffen. Es gibt drei Runden, wobei die Zielscheiben immer kleiner werden. Das Ritual wird auf dem Schreingelände ausgetragen und soll Frieden und Wohlstand erhalten. Da es viele Besucher und wenig gute Plätze gibt, sind wir schon 3 Stunden eher angereist, um uns die Plätze zu sichern.

Endlich wurde noch das letzte Weihnachtsgeschenk eingelöst und wir gingen in das Ghibli-Museum, was dem berühmten Produzenten japanischer Animationsfilme, Hayao Miyazaki, gewidmet ist. In dem Museum werden die Schritte von der Idee bis zum kompletten Film, sowie private Sammlungen und Kunstwerke gezeigt.