Nach 5 Monaten Japan erleben wir die erste Feiertagswoche: die sogenannte Goldene Woche!
Diese Jahr fallen die Feiertage sogar besonders günstig aus, weshalb 10 Tage am Stück frei sind. Das heißt, dass die meisten Firmen Ferien haben. Dies treibt natürlich die Hotel- und Reisepreise enorm nach oben. Deshalb haben wir uns entschlossen, nur Tagesausflüge in und um Tokyo zu machen.

Auf Freitag ging Susanne mit ihrer japanischen Freundin zu einem Schrein, der berühmt für sein Blumenfest ist (Blauregen).
Am Samstag wurden wir von einer Freundin eingeladen, mit ihr und ihrer Schwester mit dem Auto zum Fuji zu fahren. So begaben wir uns das erste mal auf eine japanische Autobahn (max. 100 km/h).
Am Fuji angekommen, befanden wir uns auf einer Phlox-Wiese. Diese Blume sollten ein wunderbares Panorama mit dem Fuji ergeben. Leider war es regnerisch und kalt, deshalb konnte man den Fuji aber nicht sehen. Also ging es weiter zu einer Höhle, in der man schon seit Jahrhunderten Eis lagert.
Bei einer warmen Nudelsuppe (Houtou) wärmten wir uns in geselliger Runde wieder auf. Bevor wir uns auf den Rückweg machten, nahmen wir noch ein heißes Fußbad.
Da wir von Blumen noch nicht genug hatten, gingen wir am Sonntag in den Rhododendron-Garten. Es war herlichstes Wetter, sodass eine ganze Horde Japaner die selbe Idee hatte. Dehab flüchteten wir uns ins Nationalmuseum, wo es eine besondere Statuen-Ausstellung gab.
Unser letzter Ausflug führte uns nach Kawagoe. Hier gibt es noch ein Stadtviertel, dass wie vor 200 Jahren aussieht. Die Gebäude zeugen noch von den glorreichen Tagen vor der Industrialisierung. Heute ist das Städtchen allerdings nur noch eine einzige Souvenirstraße.