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/ Unser Weg zum Kilimandscharo

Tansania, 18. July 2019
Abend vor dem Aufstieg
18.07.2019, Kibo Base Camp 4700m-Uhuru Peak 5895m, der Tag des Aufstieges

Am Kibo Camp angekommen am 17.07. ruhten wir uns aus, auch wenn man nicht wirklich geschlafen hat, denn um 23 Uhr wurden wir geweckt, denn um 0:00 Uhr marschierten wir los, zu unserem großen Ziel.

Was man dann gemacht hat, kann man sehr schwer in Worte fassen.

Wir marschierten los und gingen und gingen und gingen...

Ab 5000m fing es an, dass Mama wie betrunken war, sie lallte und torkelte, aber ihr war nicht übel oder sonstiges.
Aber dadurch haben wir gefühlt alle 20 Schritte Pause machen müssen, trotz, dass wir eigentlich schon sehr langsam gegangen sind.

In den Pausen habe ich Mama immer Wasser und Energieriegel reingestopft.

Aber wir sind immer weiter hoch gekommen, man dachte man kommt gar nicht mehr an, aber irgendwann war es soweit um 07 Uhr erreichten wir den Gillmans Point auf 5600m.
Wir freuten uns, aber wir sollten nur schnell etwas Tee trinken und dann ging es weiter Richtung Uhuru Peak.

Wir dachten ,,ok‘‘, dass bekommen wir jetzt auch noch schnell hin, aber der Weg zog sich und immer wieder, wenn man Menschenmassen sah, dachte man , jetzt haben wir es, aber es kamen noch gefühlt viele Anstiege und schwierige Wege, bis wir dann endlich um 08 Uhr am Uhuru Peak waren.

Dieses Gefühl war unbeschreiblich, ein Ziel, was man sich schon solange gesetzt hat, wo man dachte, man wird es nie erreichen, zu erreichen!

Wir haben die 5895m erreicht, Uhuru Peak, das Dach Afrikas!

Ich habe vor Freude geweint, einer meiner Lebensträume ist in Erfüllung gegangen...unglaublich.

Doch nun kam das, was wir echt unterschätzt haben, der Abstieg, man hatte doch jetzt das Ziel erreicht...nein man musste auch wieder runter gehen.

Das gestalte sich, als teilweise echt schwer, da Mama nicht so schnell gehen konnte und gestützt werden musste. Aber auch bei mir war die Kraft raus und man schleppte sich so runter.
Um 12 Uhr haben wir dann das Kibo Base Camp erreicht.
Dann hieß es 1 Stunde ausruhen und dann weiter zum Horombo Hut, 9km, dieser Weg war einfach so anstrengend.

Gerade das Ende des Weges, war sehr steinig und ohne wirklich Kraft, war es einfach nur sehr anstrengend. Die Füße taten einem weh vom Abstieg und man war einfach nur noch müde.
Aber gegen 18 Uhr erreichten wir den Horombo Hut, wir fielen ganz schnell in unsere Schlafsäcke und haben so gut wie nie am Beg geschlafen.
Wir haben es geschafft, dank unserem Team
Vor den Gletschern
Erschwerter Abstieg
Wie soll man da runterkommen...
Wunderschöner Abend am Kibo Hut
Schlafen im Base Camp

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