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29.08. - Prag
Heute stand mal wieder eine Free-Walking-Tour auf dem Plan. Dafür habe ich das Hostel gegen neun Uhr verlassen, weil ich mir noch etwas zum Essen kaufen musste.
Um zehn Uhr hat die Tour dann am Altstädter Ring angefangen. Unser Tourguide war ein Amerikaner, der nach Prag gezogen ist, eigentlich nur um Englischunterricht zu geben, der sich dann aber so in die Stadt verliebt hat, dass er dorthin gezogen ist um Tourguide zu werden. Kurz bevor die Tour anfing hat mich ein italienisches Mädchen, Eleonora, angesprochen und gefragt, ob ich weiß wo genau die Tour startet und wir sind ins Gespräch gekommen und haben uns während der Tour viel unterhalten.
Der erste Stop war dann direkt die astronomische Uhr direkt an dem Platz, welche tatsächlich die älteste aktive astronomische Uhr ist, die existiert. Zudem war auf dem Platz noch die St. Nikolas Kirche, auf die wir einen kurzen Blick von außen geworfen haben. Danach ging es weiter zur Karls-Universität, die Albert Einstein tatsächlich besuchte, und zum Ständetheater, in welchem die Weltpremiere von Mozarts Don Giovanni stattfand und die tschechische Nationalhymne zum ersten Mal gespielt wurde. Diese zwei Gebäude liegen direkt nebeneinander und wir sind auf der Straße zwischen diesen entlanggelaufen, also wer weiß, vielleicht bin ich auf der gleichen Straße wie Einstein und Mozart gelaufen. Auf unserem Weg sind wir an dem Haus zur Schwarzen Mutter Gottes vorbeigekommen, ein Haus im kubistischen Style, welcher tatsächlich in Tschechien erfunden wurde. Auf dem Weg zur Prager Neustadt sind wir durch den Pulverturm gelaufen, welcher die Grenze von Neu-und Altstadt darstellt, welche früher unterschiedliche Städte waren und durch eine Mauer getrennt waren. Der Pulverturm heißt übrigens Pulverturm, weil dort früher Schießpulver gelagert wurde. Direkt daneben ist das Prager Gemeindehaus, welches auch manchmal in Filmen zu sehen ist.
Über den Prager Wenzelsplatz, auf dem sich zwei Männer aus Protest gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Truppen des Warschauer Paktes verbrannt haben, ging es dann weiter zum jüdischen Viertel. Davor haben wir aber eine dreißigminütige Pause gemacht, in welcher wir uns mir zwei anderen Mädchen unterhalten haben. Auf dem Weg zum jüdischen Viertel sind wir an Stolpersteinen vorbeigekommen, welche an im Holocaust ermordete Juden erinnern und in ganz Europa verteilt sind. Im jüdischen Viertel sind wir an der Alten Neuen Synagoge und dem Friedhof vorbeigekommen, ehe die Tour dann vor der Philharmonie geendet hat.
Danach sind Eleonora und ich zu Clear Head, einem vegetarischen Restaurant, gegangen und waren dort von halb zwei bis halb vier, haben gutes Essen gegessen und uns unterhalten. Anschließend sind wir erst zur hängenden Sigmund Freud Figur gelaufen, welche Freuds ständige Angst vor dem Tod darstellen soll. Danach sind wir über die Karlsbrücke auf die andere Flussseite zur John Lennon Wall gelaufen. Von dort aus sind wir einen kleinen Umweg weiter zum Tanzenden Haus, einem Bürogebäude, gelaufen, welches vom Style her eigentlich gar nicht in seine Umgebung passt, aber irgendwie ganz interessant aussieht. Danach haben wir uns auf die Suche nach einer Trinkwasserquelle gemacht, um unsere Flaschen aufzufüllen. Das hat sich irgendwie schwieriger gestaltet als gedacht, da es in Prag im Vergleich zu Ljubljana und Wien quasi keine gibt, nach langem Suchen haben wir aber eine vor einem Botanischen Garten gefunden. Mit vollen Flaschen ging es dann wieder auf die andere Flussseite in Richtung Petrinhügel gelaufen. Von diesem aus hatte man eine wunderschöne Sicht auf Prag und es war im Vergleich zur Stadt wirklich ruhig. Dort sind wir per Zufall am Rosengarten und dem Štefánik Observatorium vorbeigekommen, bis wir dann schließlich wieder am Aussichtsturm standen. Von dort aus sind wir weiter zur Prager Burg gelaufen. Dieses Mal haben wir das Goldene Gässchen mit Kafkas Haus dann auch gefunden und sind dort durchgelaufen. Von dort aus sind wir wieder zurück Richtung Hostels gelaufen und haben uns vor dem Supermarkt getrennt, da wir in unterschiedlichen Hostels wohnen und dementsprechend auch in andere Richtungen mussten. Gehen 21 Uhr war ich dann auch wieder in Hostel und ein langer Tag mit 24,5 gelaufenen Kilometern war vorbei.
Fazit: Wie ich auch schon in Ljubljana bemerkt habe, es ist schön wie man per Zufall Leute trifft, mit denen man so auf einer Wellenlänge ist.
Heute stand mal wieder eine Free-Walking-Tour auf dem Plan. Dafür habe ich das Hostel gegen neun Uhr verlassen, weil ich mir noch etwas zum Essen kaufen musste.
Um zehn Uhr hat die Tour dann am Altstädter Ring angefangen. Unser Tourguide war ein Amerikaner, der nach Prag gezogen ist, eigentlich nur um Englischunterricht zu geben, der sich dann aber so in die Stadt verliebt hat, dass er dorthin gezogen ist um Tourguide zu werden. Kurz bevor die Tour anfing hat mich ein italienisches Mädchen, Eleonora, angesprochen und gefragt, ob ich weiß wo genau die Tour startet und wir sind ins Gespräch gekommen und haben uns während der Tour viel unterhalten.
Der erste Stop war dann direkt die astronomische Uhr direkt an dem Platz, welche tatsächlich die älteste aktive astronomische Uhr ist, die existiert. Zudem war auf dem Platz noch die St. Nikolas Kirche, auf die wir einen kurzen Blick von außen geworfen haben. Danach ging es weiter zur Karls-Universität, die Albert Einstein tatsächlich besuchte, und zum Ständetheater, in welchem die Weltpremiere von Mozarts Don Giovanni stattfand und die tschechische Nationalhymne zum ersten Mal gespielt wurde. Diese zwei Gebäude liegen direkt nebeneinander und wir sind auf der Straße zwischen diesen entlanggelaufen, also wer weiß, vielleicht bin ich auf der gleichen Straße wie Einstein und Mozart gelaufen. Auf unserem Weg sind wir an dem Haus zur Schwarzen Mutter Gottes vorbeigekommen, ein Haus im kubistischen Style, welcher tatsächlich in Tschechien erfunden wurde. Auf dem Weg zur Prager Neustadt sind wir durch den Pulverturm gelaufen, welcher die Grenze von Neu-und Altstadt darstellt, welche früher unterschiedliche Städte waren und durch eine Mauer getrennt waren. Der Pulverturm heißt übrigens Pulverturm, weil dort früher Schießpulver gelagert wurde. Direkt daneben ist das Prager Gemeindehaus, welches auch manchmal in Filmen zu sehen ist.
Über den Prager Wenzelsplatz, auf dem sich zwei Männer aus Protest gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch die Truppen des Warschauer Paktes verbrannt haben, ging es dann weiter zum jüdischen Viertel. Davor haben wir aber eine dreißigminütige Pause gemacht, in welcher wir uns mir zwei anderen Mädchen unterhalten haben. Auf dem Weg zum jüdischen Viertel sind wir an Stolpersteinen vorbeigekommen, welche an im Holocaust ermordete Juden erinnern und in ganz Europa verteilt sind. Im jüdischen Viertel sind wir an der Alten Neuen Synagoge und dem Friedhof vorbeigekommen, ehe die Tour dann vor der Philharmonie geendet hat.
Danach sind Eleonora und ich zu Clear Head, einem vegetarischen Restaurant, gegangen und waren dort von halb zwei bis halb vier, haben gutes Essen gegessen und uns unterhalten. Anschließend sind wir erst zur hängenden Sigmund Freud Figur gelaufen, welche Freuds ständige Angst vor dem Tod darstellen soll. Danach sind wir über die Karlsbrücke auf die andere Flussseite zur John Lennon Wall gelaufen. Von dort aus sind wir einen kleinen Umweg weiter zum Tanzenden Haus, einem Bürogebäude, gelaufen, welches vom Style her eigentlich gar nicht in seine Umgebung passt, aber irgendwie ganz interessant aussieht. Danach haben wir uns auf die Suche nach einer Trinkwasserquelle gemacht, um unsere Flaschen aufzufüllen. Das hat sich irgendwie schwieriger gestaltet als gedacht, da es in Prag im Vergleich zu Ljubljana und Wien quasi keine gibt, nach langem Suchen haben wir aber eine vor einem Botanischen Garten gefunden. Mit vollen Flaschen ging es dann wieder auf die andere Flussseite in Richtung Petrinhügel gelaufen. Von diesem aus hatte man eine wunderschöne Sicht auf Prag und es war im Vergleich zur Stadt wirklich ruhig. Dort sind wir per Zufall am Rosengarten und dem Štefánik Observatorium vorbeigekommen, bis wir dann schließlich wieder am Aussichtsturm standen. Von dort aus sind wir weiter zur Prager Burg gelaufen. Dieses Mal haben wir das Goldene Gässchen mit Kafkas Haus dann auch gefunden und sind dort durchgelaufen. Von dort aus sind wir wieder zurück Richtung Hostels gelaufen und haben uns vor dem Supermarkt getrennt, da wir in unterschiedlichen Hostels wohnen und dementsprechend auch in andere Richtungen mussten. Gehen 21 Uhr war ich dann auch wieder in Hostel und ein langer Tag mit 24,5 gelaufenen Kilometern war vorbei.
Fazit: Wie ich auch schon in Ljubljana bemerkt habe, es ist schön wie man per Zufall Leute trifft, mit denen man so auf einer Wellenlänge ist.