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/ Mein Reisetagebuch
Yokosuka
Japan, 05. April 1853
Uraga, Japan 1853
Das Gefühl von Land unter den Füßen nach mehreren Wochen auf See ist für jeden Seemann ein ganz besonderer Moment.
Wir sind heute in Uraga an der Küste Japans angelandet. Endlich wieder frisches Essen und die Sicherheit des festen Bodens unter den Füßen. Mein Auftrag von der amerikanischen Regierung führt mich als Nächstes in das nahegelegen Edo. Dort soll ich die Japaner zu einer Aufhebung ihrer Isolation und zur Öffnung ihrer Grenzen bringen (zur Not auch mit Gewalt). Seit fast 250 Jahren haben sie sich von der Außenwelt isoliert. Wir werden ihnen den Gefallen tun und das endlich ändern. Die Japaner werden unsere Überlegenheit schon noch zu spüren kriegen. Dieses unterentwickelte Volk hat keine Chance gegen uns und sie werden sich früher oder später geschlagen geben müssen.
Die ersten Erkundungen in diesem Land waren erschreckend. Man fühlt sich wie in die vorigen Jahrhunderte oder schon fast ins Mittelalter zurückversetzt. Die Menschen sind in alte Lumpen gewickelt und die Technik hat dieses Land in keinster Weise erreicht. Die altertümlichen Traditionen und die Selbstisolation scheinen dieses Land in ein rückständiges Volk verwandelt zu haben. In den Straßen gehen bewaffnete sogenannte Samurai umher, die eine der höchsten Stufen in dieser Gesellschaft zu sein scheinen. Dennoch sind sie nur mit alten Schwertern bewaffnet und größtenteils sieht man sowieso nur arme Bauern in sklavenähnlichen Zuständen. Das gesamte Land scheint von wenigen Ausnahmen abgesehen völlig verarmt und erschreckend rückständig.
-Matthew Perry
(US-amerikanischer Commodore)
Das Gefühl von Land unter den Füßen nach mehreren Wochen auf See ist für jeden Seemann ein ganz besonderer Moment.
Wir sind heute in Uraga an der Küste Japans angelandet. Endlich wieder frisches Essen und die Sicherheit des festen Bodens unter den Füßen. Mein Auftrag von der amerikanischen Regierung führt mich als Nächstes in das nahegelegen Edo. Dort soll ich die Japaner zu einer Aufhebung ihrer Isolation und zur Öffnung ihrer Grenzen bringen (zur Not auch mit Gewalt). Seit fast 250 Jahren haben sie sich von der Außenwelt isoliert. Wir werden ihnen den Gefallen tun und das endlich ändern. Die Japaner werden unsere Überlegenheit schon noch zu spüren kriegen. Dieses unterentwickelte Volk hat keine Chance gegen uns und sie werden sich früher oder später geschlagen geben müssen.
Die ersten Erkundungen in diesem Land waren erschreckend. Man fühlt sich wie in die vorigen Jahrhunderte oder schon fast ins Mittelalter zurückversetzt. Die Menschen sind in alte Lumpen gewickelt und die Technik hat dieses Land in keinster Weise erreicht. Die altertümlichen Traditionen und die Selbstisolation scheinen dieses Land in ein rückständiges Volk verwandelt zu haben. In den Straßen gehen bewaffnete sogenannte Samurai umher, die eine der höchsten Stufen in dieser Gesellschaft zu sein scheinen. Dennoch sind sie nur mit alten Schwertern bewaffnet und größtenteils sieht man sowieso nur arme Bauern in sklavenähnlichen Zuständen. Das gesamte Land scheint von wenigen Ausnahmen abgesehen völlig verarmt und erschreckend rückständig.
-Matthew Perry
(US-amerikanischer Commodore)