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/ Durch 5 Länder Westafrikas

Labé

Guinea, 18. March 2022
Unterwegs
Bei Kandika überquerten wir die Grenze. An der Grenze war gar nichts los,. Kein Wunder bei der schlechten Straße. Auch hier erfolgte der Grenzübertritt wieder zügig und problemlos. Bis in den nächsten größeren Ort Koundara nahmen wir noch 3 an der Grenze gestrandete Einheimische mit..Bei den Geldwechslern am Straßenrand wechselten wir noch Euro in Guinea Franc. Kurz hinter Koundara übernachteten wir auf einer Wiese und wurden von den freundlichen Einheimischen neugierig beobachtet.
Am nächsten Morgen nach der Weiterfahrt kamen wir plötzlich in ein Gebiet, wo mal ausnahmsweise richtig viel los war: hier wurde nach Gold gesucht. Kurz danach wurde die Straße, die jetzt durch die Berge führte, so richtig schlecht und wir kamen nur im Schritttempo vorwärts. An einem schattigen Halt waren wir im Nu von Kindern umringt. Zunächst waren sie sehr schüchtern, aber nachdem wir ein paar Kugelschreiber verteilt hatten, legte sich das schnell. Am späteren Nachmittag erreichten wir das Hotel Tata in Labe. Die Zimmer waren nicht ansprechend, so zelteten wir lieber. Aber zumindest Duschen und Toiletten gab es. Michael kannte die Chefin Tata von früher. Abends hatte er in einem Restaurant reserviert, aber das Essen war sehr bescheiden und nicht einmal kalte Getränke gab es. Am nächsten Tag war Sonntag, sodass es nicht möglich war, Telefonkarten zu besorgen. Aber die farbenfrohen Märkte fanden auch am Sonntag statt. Mit Hilfe eines ortsansässigen Ladenbesitzers fanden Anne, Steffen und ich eine Bar in der sich später die gesamte Reisegruppe einfinden sollte. Senegal, Guinea Bissau und Guinea waren sehr moslemisch, sodass Bier gar nicht so einfach aufzutreiben war.. Michael nutzte den Nachmittag für kleinere Reparaturen am Truck.
Während des Frühstücks am nächsten Morgen kam Tata vorbei. Als sie unseren spärlich gedeckten Tisch sah, schenkte sie uns ein Glas Marmelade, sozusagen als Lebensmittelspende. Früher lief das mal andersrum. Nach dem Frühstück fuhren noch einige mit dem Motorradtaxi ins Orange Büro um endlich eine Telefonkarte zu erwerben. Danach ging’s los. Aber nicht sehr weit. In der Nähe einer Schule und einer Kaserne endete die Fahrt. Die gestern reparierte Kupplung war wohl wieder defekt. Der Mechaniker von gestern kam vorbei. Die Schülerinnen genossen unseren Zwangsaufenthalt und belagerten den Bus, während ein Wichtigtuer vom Militär unsere Pässe kontrollierte. Nach 2 Stunden in der prallen Sonne ging es dann endlich weiter.
Unterwegs
Unterwegs
Unterwegs
Hotel Tata
Hauptstrasse in Labe
Labe
Labe
Markt
Metzgerei
Bierbar
Unterwegs
Panne
Panne

Labé

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