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/ Durch 5 Länder Westafrikas

Douki

Guinea, 21. March 2022
Kinkon Wasserfall
Unser nächster Übernachtungsplatz war beim Kinkon Wasserfall. Der Wasserfall ist sicher am Ende der Regenzeit sehr beeindruckend, aber jetzt fehlte irgendwie das Wasser. Trotzdem war es ein netter Ort.
Nahe der Stadt Pita ging es auf sehr schlechter Piste nach Douki. Dort wollten wir mit Hassan 2 Tage durch die Bergwelt des Fouta Djalon Gebirges wandern. Hassan ist ein überregional bekannter Guide, wie auch sein Gästebuch mit Eintragungen aus aller Welt verriet und zudem Chef seines Dorfes. Wir zelteten auf seinem Grundstück. Inzwischen gibt es auch einige Zimmer und ebenso Duschen und Toiletten( Loch im Boden). Am Nachmittag machten wir unsere erste Wanderung, Indianer Jones Tour genannt, mit ihm. Sie führte uns 3,5 Stunden durch die sehr schöne Landschaft des Fouta Djalon mit tollen Ausblicken und beeindruckenden Felsen. Hassan war mit 60 Jahren total fit und hangelte sich die Lianen hoch. Überhaupt war er ein lustiger Typ. Die große Hitze machte manchen Tourteilnehmern etwas zu schaffen,. Abends wurde uns zur Belohnung dann ein leckeres Essen, von Hassans Frau zubereitet, serviert.
Am nächsten Morgen startete die nächste Tour. Wegen der Hitze waren einige etwas skeptisch, aber Hassan versicherte uns, dass die Tour nur 4 Stunden dauern würde und leicht zu gehen sei. So waren alle bis auf Michael, dabei. Im Dorf gab es schließlich auch nichts zu tun.
Unser Weg führte uns immer bergab zu einem natürlichen Pool.. Hier wurde auch ein kleiner Imbiss serviert. Während einige badeten, begnügten sich andere damit, nur im Schatten zu sitzen und die Füße ins Wasser zu halten. Im Nu waren unzählige kleine Fische da. Ein kostenloser Fisch SPA in Guinea. Es sprach sich wohl rum, dass es was zum Knabbern gab. Auffällig viele Fische interessierten sich für meine Füße. Es hatte sich wohl schnell bei den Fischen verbreitet: heute gibt es Seniorenteller. Auf dem Rückweg passierten wir einen kleinen Wasserfall.
Der Rückweg erwies sich als recht mühsam. Wir mussten teils die Felsen hochklettern, was für mich als nicht Schwindelfreier ein Problem war. Aber Hassan zeigte uns genau, wo wir unsere Füße hinzusetzen hatten. Trotzdem fühlte ich mich dabei sehr unwohl, zumal wir von einigen Geiern beobachtet wurden. Aber es ging alles gut und für die Geier gab es kein Gammelfleisch. Dass es stetig bergauf gehen würde war logisch, nachdem wir zum Wasser immer bergab gegangen waren. Aber die immer größere Hitze und die knappen Trinkwasservorräte machten doch einigen zu schaffen. Nach 6:40 Stunden erreichten wir dann mehr oder weniger erschöpft wieder das Dorf. Etwas genauere Angaben zur Dauer der Tour wäre wünschenswert gewesen. Auch die Landschaft war bei der gestrigen Tour deutlich interessanter. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir mit Kochen, Abendessen und lauwarmen Getränken am Truck. Abends gesellte sich dann noch eine deutsche Touristin dazu, die in Mali arbeitete und in Guinea ein paar Tage Urlaub machte.
Kinkon Wasserfall
Bei Hassan
Fouta Djalon
Indiana Jones Tour
Indiana Jones Tour
Indiana Jones Tour
Tour Tag 2
Tour Tag 2

Douki

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