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/ Luana‘s Reise

Almería

Spanien, 22. May 2022
SONNTAG 22. MAI
Das Navi leitete uns heute mal wieder auf einem völligen „Mistweg“ zum neuen Camping. Gemächlich tuckerten wir durch die hässlichen Plantagen und den Müll, der hier scheinbar einfach in die Natur geschmissen wurde. An unserem Ziel angekommen inspizierten wir den drei Sterne Camping, der uns als relativ gut erschien und durften wie üblich in den uns neuen Pool. Beim Pool sprach mich eine andere Schweizerfamilie an. Das Mädchen (vier Jahre alt) fasste bald Vertrauen und spielte mit uns. Zur selben Zeit schlürften unsere Eltern einen Kaffee, weshalb sie nichts mitbekamen und keine Zeit für ein „Vorstellungsgespräch“ hatten. Was beim „Abholen“ von uns entsprechend lang ausfiel. Das Mädchen freute sich offenbar sehr, dass sie eine gleichsprachige Familie gefunden hatte. Wir spielten darum auch noch ein bisschen mit ihr (Aila😄), bei dem mir auffiel, dass sie zwar sehr nett und lieb war, jedoch einen kleinen Dickschädel hatte.

MONTAG 23. MAI
Mit unserem Citroën, frästen wir zum Namensgeber unseres Campingplatzes, einem Leuchtturm mit Namen: Cabo de Gata. Die Strasse war hier unverhofft zu Ende. So konnten wir nicht zu unseren Wunschbuchten weiterfahren. Nachdem wir ein paar Vulkansteine gesammelt haben, fuhren wir über einen Umweg mit total vielen Schlaglöchern zum Strand San José. In der Nacht hatte ich mir einen Mückenstich aufgekratzt und mir eine ungefähr 3 cm lange Hautschicht weggerissen. Da diese Wunde nun unglaublich im Meerwasser brannte, blieb ich draussen, während meine Familie sich im Meer vergnügte. Kim begann ein riesen Loch zu buddeln. Eine Stunde später, gelang es mir beim zweiten Versuch im Meer schwimmen zu gehen. Trotz ein klein wenige Schmerzen, wollte ich dann nicht mehr raus. Anschliessend fuhren wir wieder nach Hause und stellten fest, dass unser re Vorderreife Luft verlor.

DIENSTAG 24. MAI
Heute spielten wir mit einer weiteren Schweizer Familie, doch leider fuhren sie bald wieder ab. Bevor sie das allerdings taten, tauschten sich unsere Eltern noch ein bisschen aus. Wir erfuhren, dass der Oasys Park (dort wurden Westernfilme gedreht), auch Mini Hollywood genannt, extrem spannend sein sollte. Deshalb verlängerten wir eine Nacht und freuten uns auf den kommenden Ausflug. Der Rest des Tages verbrachten wir mit Schulstoff durchackern und faulenzen.

MITTWOCH 25. MAI
Der Oasys Park entsprach tatsächlich unseren Vorstellungen! Die Häuser waren alle im Western-Style gebaut worden. Es gab zum Beispiel einen Saloon, eine Schmiede und eine Goldmiene. Nach einer Erfrischung im atemberaubenden Saloon, bewunderten wir eine kleine Westernshow-Einlage. Es gab echte Stunts: Einer fiel von einem etwa 3 Meter hohen Balkon herunter, ein Anderer wurde von einem Pferd auf dem Boden nachgeschleift und nochmals ein Anderer wurde erhängt. Anschliessend besuchten wir eine enttäuschend schlechte Tanzshow im Saloon. Danach spazierten wir in den Zoo-Teil hinüber, der viele Tiere beherbergte. Bei dem Restaurantbesuch wurde Kim urplötzlich schlecht und so mussten wir unsere Pläne anpassen und früher nach Hause fahren. Wir riefen den TCS noch an, der uns einen Pannendienst organisierte. Leider konnte er uns mit dem Reifen nicht weiterhelfen, da er kein Problem sah.

DONNERSTAG 26. MAI
Papa fuhr am Morgen zu einer Werkstatt, die unser Rad in ein Wasserbad tunkte. Sie entdeckten leider nichts, darum musste Papa wieder zu uns zurück fahren. Um etwa 14:00 fuhren wir trotz Kims schlechtem Zustand weiter.

Almería

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