DONNERTAG 26. MAI
Nach einer sehr steilen Strasse ( Mama ist fast durchgedreht) erkundete Kim den neuen Camping. Sie nahm mich auf den Spielplatz mit, der total langweilig und, wie Papa entdeckte für Null- bis Vierjährige war. Weiter oben war ein Pool mit schöner Aussicht, der aber leider geschlossen hatte. Zurück beim Wohnwagen vertiefte ich mich in mein Buch. Plötzlich kam Kim mit einer Schlangenhaut in der Hand angeschossen. Wir bewunderten ihren neusten Fund und überlegten uns, welche Schlangen es hier wohl geben mag.

FREITAG 27. MAI
Morgens cremten wir uns ein und machten uns ready für einen Ausflug in die Alhambra. Die Alhambra ist eine riesige Anlage, die von den Mauren erbaut wurde und den früheren Königen und ihren Familien einen Wohnsitz bot. Es gibt viele Gärten, eine Festung und einen Palast, die zur Besichtigungen dienten. Da die Tickets für den Palast schon ausverkauft waren, begnügten wir uns mit dem Rest. Das Angebot mit den Audioguides war toll. Naja, jedenfalls bis nach den ersten eineinhalb Stunden. Danach scrollten Kim und ich nur noch durch das Programm und hörten kreuz und quer die Aufnahmen die wir für spannend befanden. Das absolute Highlight waren für mich die Gärten. Alle Büsche waren sorgfältig zugeschnitten, die Rosen und die anderen Blumen wirkten sehr gut gepflegt und überall verschönerte das Wasser, teils still, teils fliessend die Meisterwerke. Es gab sogar eine Wassertreppe (eine Treppe in deren Ränder Wasser floss). Die Festung war weithin weniger spannend als die vorherigen Gärten. Ich langweilte mich und setzte mich auf eine Bank, währenddessen meine Eltern auf den Aussichtsturm spazierten. Nach einer kleiner Mittagspause gingen wir noch in den arabischen Teil der Stadt Granada. Wir schlenderten durch die Gässchen und schauten in den einen oder anderen Laden rein. Am frühen Abend fuhren wir wieder nach Hause.

SAMSTAG 28. MAI
Als wir alles eingepackt und verstaut hatten und zur Abreise bereit waren, schickten unsere Eltern mich und Kim zur Reception hoch, die uns versprochen hatten, dass sie uns das Tor unterhalb des sehr steilen Durchgangssträsschens öffnen würden, da wir unserem Auto das Hochfahren mit angehängtem Wohnwagen nicht zumuten wollten. Die Abreise glückte und wir konnten friedlich und in unserem Tempo weiter fahren.