Nachdem Maskat uns in Bezug auf die Sauberkeit, Ruhe und Ordnung sehr positiv überrascht hat, waren wir nach unserer Ankunft in Amman leicht überwältigt, wenn nicht sogar überfordert!
Schon die Busfahrt vom Flughafen ins Zentrum glich mehr der des fahrenden Ritters in Harry Potter! Und zugegeben war die Stadt nach unserem Reisetag im ersten Moment nur viel: viel zu laut, viel zu voll und viel zu wuselig!
Frisch geduscht und auf den zweiten Blick haben wir alle Eindrücke nochmal neu auf uns wirken lassen und nach und nach Parallelen zu Bangkok erkannt!
An der Lautstärke hat sich nichts geändert, doch man hat sich recht schnell an die Hupen, aus Lautsprechern tönende Musik, Vuvuzelas und Marktschreier gewöhnt. Verliebt haben wir uns sofort in unser erstes Abendessen - natürlich gab es Hummus mit Hummus und Hummus - und zum Nachtisch eine Art Mozzarella mit Baklavadecke (traditionelle Süßspeise hier).

Außerdem war die ganze Stadt ganz nach Janas Geschmack weihnachtlich blinkend geschmückt. Und auch hier lohnt sich - wie im Oman - ein regelmäßiger Blick nach oben! Denn auch, wenn in den Ecken und Hinterhöfen viel Müll herumliegt und das Stadtbild insgesamt sehr rauh, kantig und dreckig wirkt, wird man gleichzeitig in sämtlichen Gassen von bunten Lampen, Regenschirmen oder einfach Bars mit hübsch dekorierten Balkonen überrascht.

Auch die Zitadelle und das römische Theater haben uns gut gefallen - man merkt jedoch, dass das Land im Vergleich zum Oman vieeeel touristischer ist. Während wir dort die anderen Reisenden an einer Hand abzählen konnten, steigen hier Unmengen an chinesischen, ungarischen und französischen Reisegruppen aus Bussen aus und wieder ein und machen Fotos von so ziemlich allem, was nicht bei drei auf dem Baum ist. 🤣

Kleine Nebeninfo: wir steigern uns, was die Sicherheit in Bezug auf das Abschließen unserer Schlafmöglichkeit betrifft. Im Gegensatz zum Dachzelt ist unser aktuelles Hotel geradezu ein Hochsicherheitstrakt!