( Overview
/ Bali&Lombok
Nach den ersten sonnigen Tagen auf Lombok folgen regnerische Tage, an denen ab und zu mal die Sonne durchbricht. Ich gehe es langsamer an, verbringe viel und gern Zeit in meiner Unterkunft und halte mein tägliches Schwätzchen mit dem Inhaber des Warungs auf der anderen Straßenseite. Ich besuche das Dorf Sade, das vom Sasak Stamm, den ersten Einwohnern Lomboks bewohnt wird. Die Meinungen über dieses Dorf gehen weit auseinander. Die einen halten es für eine authentische Möglichkeit, etwas über traditionelles Leben auf Lombok zu lernen, die anderen halten es für eine Touristenfalle. Ich entscheide also, mir mein eigenes Bild zu machen. Tatsächlich ist es interessant, zu sehen wie die Häuser gebaut sind, einen Teil ihrer Kultur zu erleben und Weberinnen bei der Arbeit zuzuschauen. Aber natürlich ist das Dorf abhängig vom Tourismus. Die Arbeitsplätze der Weberinnen sind strategisch platziert, dass jeder sie sieht und natürlich kann man nur ein bestimmtes Haus genauer ansehen, denn in allen anderen wohnen schließlich Menschen. Die 150 Häuser, stehen eng an eng, von einem Ausblickturm erhält man einen guten Überblick darüber, wie viele Häuser hier auf engstem Raum stehen. Mein Guide, ohne den man keinen Zutritt zum Dorf erhält, berichtet, dass im Dorf 700 Menschen wohnen, die alle miteinander verwandt sind. Heirat außerhalb der Familie sei verboten. Ich erlebe auf dem Platz noch die Darbietung eines Stockkampfes, der ziemlich sicher gestellt ist, aber trotzdem beeindruckend schnell und kräftig.
Maria aus den Niederlanden ist für ein paar Tage in der gleichen Unterkunft, bevor sie in ein Surfcamp in der Nähe zieht. Wir treffen uns am Morgen beim Frühstück, kommen ins Gespräch und stellen fest, dass wir beide uns bisher nicht auf einen Roller getraut haben. Also entscheiden wir, genau das zu tun und zu einem Strand in der Nähe zu fahren. Wir leihen uns zwei Roller an der Unterkunft, lassen uns eine kurze Einweisung geben und los geht's. Die Strecke ist wenig befahren und so haben wir die Möglichkeit, uns einzugewöhnen, ohne groß auf den Verkehr achten zu müssen. Nach ein paar Minuten werden wir immer sicherer. Unsere neue Freiheit nutzen wir für Strandspaziergänge, local Kaffee, Einkäufe,... Die Roller-Hürde einmal überwunden, ist man auf Lombok einfach viel mobiler. Auf Bali habe ich viele Wege einfach zu Fuß bestritten, aber auf Lombok sagt mir mein Bauchgefühl nach ein paar Versuchen, dass ich das hier nicht so sorglos tun sollte. Meine Abreise von Lombok rückt immer näher, ich genieße noch eine Massage und fange an, meine überall rumfliegenden sieben Sachen zusammenzusammeln. An meinem letzten Tag auf Lombok, machen wir uns auf ins Innere der Insel, zu den Wasserfällen, die rund um den Mount Rinjani, einen Vulkan zu finden sind. Nach langen Überlegungen entscheiden Maria und ich uns für einen Fahrer, denn ich schätze, der Weg ist nicht so leicht zu finden und zudem fühle ich mich nicht sicher genug über eine Stunde zu fahren. Wir sammeln noch Sophie ein, die Maria ein paar Wochen zuvor kennengelernt hat. An den Wasserfällen angekommen, entscheiden wir uns, die längste Tour zu nehmen, um nicht nur die zwei größten, sondern auch noch ein paar tief im Dschungel versteckte, Wasserfälle zu besuchen. In unseren Wanderbotten fühlen wir uns recht gut ausgestattet. Wir folgen also unserem Guide auf zunächst leichten Wegen. Wir gehen allerdings immer weiter in den Dschungel hinein, irgendwann fängt es an zu regnen, wir werden von oben plitschnass während wir Bäche durchqueren und über Bäume klettern. Unser Guide empfiehlt uns auf Flip Flops umzusteigen. Maria verliert einen ihrer Flips Flops direkt im ersten Bach in der Strömung. Meine flutschen immer wieder weg, aber mit nassen dreckigen Füßen will ich auch nicht zurück in die Wanderschuhe. Sophies Treckingsandalen sind da eindeutig die beste Entscheidung gewesen. Der Weg ist matschig, rutschig und zugewachsen, aber er bringt uns an die schönsten Plätze! Vielleicht wäre es nur klüger gewesen, diese Tour ein paar Tage früher zu machen, denn morgen muss all der nasse Krempel zurück in den Rucksack, denn dann geht es rüber nach Nusa Penida.
Maria aus den Niederlanden ist für ein paar Tage in der gleichen Unterkunft, bevor sie in ein Surfcamp in der Nähe zieht. Wir treffen uns am Morgen beim Frühstück, kommen ins Gespräch und stellen fest, dass wir beide uns bisher nicht auf einen Roller getraut haben. Also entscheiden wir, genau das zu tun und zu einem Strand in der Nähe zu fahren. Wir leihen uns zwei Roller an der Unterkunft, lassen uns eine kurze Einweisung geben und los geht's. Die Strecke ist wenig befahren und so haben wir die Möglichkeit, uns einzugewöhnen, ohne groß auf den Verkehr achten zu müssen. Nach ein paar Minuten werden wir immer sicherer. Unsere neue Freiheit nutzen wir für Strandspaziergänge, local Kaffee, Einkäufe,... Die Roller-Hürde einmal überwunden, ist man auf Lombok einfach viel mobiler. Auf Bali habe ich viele Wege einfach zu Fuß bestritten, aber auf Lombok sagt mir mein Bauchgefühl nach ein paar Versuchen, dass ich das hier nicht so sorglos tun sollte. Meine Abreise von Lombok rückt immer näher, ich genieße noch eine Massage und fange an, meine überall rumfliegenden sieben Sachen zusammenzusammeln. An meinem letzten Tag auf Lombok, machen wir uns auf ins Innere der Insel, zu den Wasserfällen, die rund um den Mount Rinjani, einen Vulkan zu finden sind. Nach langen Überlegungen entscheiden Maria und ich uns für einen Fahrer, denn ich schätze, der Weg ist nicht so leicht zu finden und zudem fühle ich mich nicht sicher genug über eine Stunde zu fahren. Wir sammeln noch Sophie ein, die Maria ein paar Wochen zuvor kennengelernt hat. An den Wasserfällen angekommen, entscheiden wir uns, die längste Tour zu nehmen, um nicht nur die zwei größten, sondern auch noch ein paar tief im Dschungel versteckte, Wasserfälle zu besuchen. In unseren Wanderbotten fühlen wir uns recht gut ausgestattet. Wir folgen also unserem Guide auf zunächst leichten Wegen. Wir gehen allerdings immer weiter in den Dschungel hinein, irgendwann fängt es an zu regnen, wir werden von oben plitschnass während wir Bäche durchqueren und über Bäume klettern. Unser Guide empfiehlt uns auf Flip Flops umzusteigen. Maria verliert einen ihrer Flips Flops direkt im ersten Bach in der Strömung. Meine flutschen immer wieder weg, aber mit nassen dreckigen Füßen will ich auch nicht zurück in die Wanderschuhe. Sophies Treckingsandalen sind da eindeutig die beste Entscheidung gewesen. Der Weg ist matschig, rutschig und zugewachsen, aber er bringt uns an die schönsten Plätze! Vielleicht wäre es nur klüger gewesen, diese Tour ein paar Tage früher zu machen, denn morgen muss all der nasse Krempel zurück in den Rucksack, denn dann geht es rüber nach Nusa Penida.