5. Tag

Die Tour startete heute mit einer Stadtbesichtigung der besonderen Art. Der Fluss Nervión mäandert sich durch Bilbao und fließt dann bei Portogalete ins Meer. Genau das war unser 1. Etappenziel. Die Uferpromenade war schön breit für Fußgänger und Radfahrer ausgebaut. Es waren viele Sitzgelegenheiten und Spielplätze vorhanden. Wahrscheinlich hatten die meisten Bilbaoer auf dem Weg zur Arbeit dafür keinen Blick. Langsam verließen wir den Kernbereich Bilbaos und die Gegend wurde industrieller. Früher muss hier mal ein großer Hafen gewesen sein. Jetzt ist es etwas gruselig.
Nach 13 km erreichten wir Portogalete. Bevor wir mit der weltberühmten Schwebefähre übersetzten, erholten wir ums bei Zumo Laranja Natural und Kaffee.
Bis zu unserem Zielort führte der Weg auf einem perfekt ausgebautem 6m breitem Rad/Fußweg. In Pobeña erwartete uns wieder ein Traumstrand und unsere erste öffentliche Herberge.
Die Herbergsmutter machte erstmal 20 Minuten lang eine Einweisung bevor sie uns reinließ. In unserem Zimmer schlafen 16 Pilger, in 8 Doppelstockbetten - ziemlich normal also.
Am Abend gab es in einem nahegelegnen Restaurant unserer erstes Pilgermenü 3 Gänge, Wein und Brot, für 12€. Satt wird man auf jeden Fall.

Was uns bewegte: Wenn man hier das Angebot für Fußgänger und Radfahrer sieht, wundert man sich über die Diskussionen, die in Berlin dazu gerade stattfinden.

Start: 7:30 Uhr Bilbao
Ankunft: 14:20 Uhr Pobeña
Km: 26 km
Höhenmeter: 137
Unterkunft: 20€ Spende