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/ Mein Reisetagebuch
Gestern haben wir einen Tagesausflug zu den sieben Lagunen (Siete lagunas) in Cusco gemacht. Um 4 Uhr morgens wurden wir von unserem Tourguide mit einem Bus abgeholt. Nach mehreren Zwischenstopps in der Innenstadt, in denen noch mehr Leute eingesammelt wurden, sind wir drei Stunden bis nach Pacchanta gefahren. Dort haben wir alle gemeinsam gefrühstückt. Es gab Pancakes und Brötchen, wobei jeder Deutsche bei den peruanischen Brötchen den Kopf schütteln würde. Sie erinnern mich eher an sehr süße Milchbrötchen, wobei sie ganz anders aussehen. Nachdem wir uns nun für unsere Wanderung gestärkt haben, ging es schon los. Unser Tourguide meinte, dass wir etwa zwei Stunden zu den Lagunen brauchen würden - allerdings hat er uns Europäer wohl ein bisschen falsch eingeschätzt. Möglicherweise hätten wir doch die Möglichkeit in Betracht ziehen sollen mit einem Pferd nach oben zu reiten. :D
Über 700 Höhenmeter mussten wir bis zu der ersten Lagune gehen und einige von uns - unteranderem auch ich - hatten extreme Probleme mit der Höhe. Während der Wanderung konnte ich kaum mit jemanden reden, weil ich mich so auf meine Atmung konzentrieren musste. Die Luft wurde immer dünner und jeder Schritt bergauf brannte in der Lunge. Kurz habe ich überlegt abzubrechen, weil ich so schlecht Luft bekommen habe. Mein Ehrgeiz war aber größer und so schafften wir es nach etwa drei Stunden zur ersten Lagune. Innerhalb kürzerer Abstände folgten die nächsten sechs Lagunen. Alleine der Blick auf die beschneiten Berge und die türkisglänzenden Lagunen, waren jede Anstrengung und alle Atemprobleme wert. Nachdem wir alle haufenweise Fotos von der beeindruckenden Natur gemacht haben, ging es wieder den Weg zurück. Der Rückweg war nicht mehr so schlimm, weil wir die meiste Zeit bergab gehen mussten. Insgesamt waren wir sieben Stunden unterwegs und haben 15 Kilometer zurückgelegt. Unser Tourguide hatte eigentlich mit fünf Stunden gerechnet…
Nachdem wir nun völlig staubig, erschöpft und kraftlos wieder in Pacchanta angekommen sind, gab es Mittagsessen. Hier konnte man zwischen drei verschiedenen Gerichten entscheiden: Hühnchen, Fisch oder vegetarisch.
Nun sollte der Trip eigentlich ein Ende finden und uns stand eine drei bis vierstündige Rückfahrt bevor. Doch unser Abenteuer sollte hier noch lange nicht zu Ende sein. Nach den ersten zwanzig Kilometern hörten wir ein lautes Pfeifen und uns war sehr schnell klar, dass ein Reifen des Busses geplatzt sein muss. Unsere Befürchtung bestätigte sich und unser Fahrer musste den Reifen austauschen. Aus dem Wald wurden große Steine hervorgeholt, die den Wagen nach oben drücken mussten. Mitten im Nirgendwo standen wir nun mit einem kaputten Reifen und hinter uns entwickelte sich ein großes Gewitter. Doch wie in jeder guten Geschichte, musste natürlich noch jemand aus Wald geschlichen kommen. Wir konnten unseren Augen kaum trauen, als auf einmal eine peruanische Frau in Tracht aus dem Wald herauskam und sich zu uns Frauen stellte. Wie unser Fahrer im Nachhinein erzählte, hatte die Frau zwei heiratsfähige Söhne und wollte uns gerne mit diesen verkuppeln…
Über 700 Höhenmeter mussten wir bis zu der ersten Lagune gehen und einige von uns - unteranderem auch ich - hatten extreme Probleme mit der Höhe. Während der Wanderung konnte ich kaum mit jemanden reden, weil ich mich so auf meine Atmung konzentrieren musste. Die Luft wurde immer dünner und jeder Schritt bergauf brannte in der Lunge. Kurz habe ich überlegt abzubrechen, weil ich so schlecht Luft bekommen habe. Mein Ehrgeiz war aber größer und so schafften wir es nach etwa drei Stunden zur ersten Lagune. Innerhalb kürzerer Abstände folgten die nächsten sechs Lagunen. Alleine der Blick auf die beschneiten Berge und die türkisglänzenden Lagunen, waren jede Anstrengung und alle Atemprobleme wert. Nachdem wir alle haufenweise Fotos von der beeindruckenden Natur gemacht haben, ging es wieder den Weg zurück. Der Rückweg war nicht mehr so schlimm, weil wir die meiste Zeit bergab gehen mussten. Insgesamt waren wir sieben Stunden unterwegs und haben 15 Kilometer zurückgelegt. Unser Tourguide hatte eigentlich mit fünf Stunden gerechnet…
Nachdem wir nun völlig staubig, erschöpft und kraftlos wieder in Pacchanta angekommen sind, gab es Mittagsessen. Hier konnte man zwischen drei verschiedenen Gerichten entscheiden: Hühnchen, Fisch oder vegetarisch.
Nun sollte der Trip eigentlich ein Ende finden und uns stand eine drei bis vierstündige Rückfahrt bevor. Doch unser Abenteuer sollte hier noch lange nicht zu Ende sein. Nach den ersten zwanzig Kilometern hörten wir ein lautes Pfeifen und uns war sehr schnell klar, dass ein Reifen des Busses geplatzt sein muss. Unsere Befürchtung bestätigte sich und unser Fahrer musste den Reifen austauschen. Aus dem Wald wurden große Steine hervorgeholt, die den Wagen nach oben drücken mussten. Mitten im Nirgendwo standen wir nun mit einem kaputten Reifen und hinter uns entwickelte sich ein großes Gewitter. Doch wie in jeder guten Geschichte, musste natürlich noch jemand aus Wald geschlichen kommen. Wir konnten unseren Augen kaum trauen, als auf einmal eine peruanische Frau in Tracht aus dem Wald herauskam und sich zu uns Frauen stellte. Wie unser Fahrer im Nachhinein erzählte, hatte die Frau zwei heiratsfähige Söhne und wollte uns gerne mit diesen verkuppeln…