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/ Mein Reisetagebuch

Peru, 25. August 2024
Montañas de colores
Heute haben wir einen Tagesausflug zu den Rainbow Mountains (montañas de colores) gemacht. Um 3 Uhr wurden wir von einem Transporter abgeholt. Erst ging es in ein Restaurant, in dem wir Frühstück bekamen. Im Vergleich zu gestern, war das Frühstück heute besser. Es war ein Buffett aufgebaut und es gab sehr viele verschiedene Obstsorten. Pancakes, Eier und peruanische Brötchen durften natürlich nicht fehlen.
Um 8 Uhr sind wir schließlich bei den Rainbow Mountains angekommen. Unser Tourguide erklärte uns, dass wir nur drei Kilometer wandern müssen, was grundsätzlich leicht machbar klingt. Die Schwierigkeit der Berge war aber nicht die Distanz, sondern die Höhe - über 5000 Meter. Für den Fall der Fälle hat er sogar eine Sauerstoffflasche mitgenommen. Bereits die ersten zwanzig Meter zeigten, dass das Wandern heute ein ganzes neues Level angenommen hat. Ein Großteil der Leute aus unserem Bus entschieden sich dazu mit einem Pferd hochzureiten oder ein Quad zu nehmen. Wer mich kennt weiß, dass ich mich jeder Herausforderung stelle und es mit meinem Ego nicht vereinbaren könnte, den leichteren Weg zu nehmen. Ich kann stolz sagen, dass ich es geschafft und die Rainbow Mountains ohne Hilfe erklimmt habe. Trotzdem musste ich mir auf dem Weg eingestehen, dass ich mich überschätzt habe. Die Höhenkrankheit hat mich an meine körperlichen Grenzen gebracht. Mit jedem Meter bekam ich stärkere Magenkrämpfe, Übelkeit, Atemnot und Kopfschmerzen. Der Großteil unseres Busses ist am Ende noch auf eine Aussichtsplattform gegangen, die noch einmal 300 Meter höher war. Ich musste meinem Tourguide allerdings sagen, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr höher gehen werde. Sicherlich hätte ich es irgendwie geschafft, aber das Risiko war mir am Ende zu groß.
Gegen 11 Uhr waren wir alle wieder am Bus und sind Mittagessen gefahren. Auch hier gab es wirklich leckeres Buffet. Um 15:30 Uhr waren wir alle wieder in Cusco.

Funfact: Studien konnten zeigen, dass Peruaner einen höheren Hämaglobingehalt im Blut haben und deswegen weniger Probleme beim Bergsteigen haben.

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