Denkt man an Peru, kommt man mit Sicherheit nicht an Alpakas vorbei - sie sind mittlerweile zu einem Symbol Perus geworden. Nicht nur als peruanische Delikatesse oder als Wolle, sondern auch in der freien Wildbahn sieht man die Tiere ständig. Weltweit gibt es etwa 4,5 Millionen Alpakas, von denen mindestens 80% in den peruanischen Anden leben. Sogar das peruanische Wappen ist mit einem Alpaka ausgestattet. Alpakas sind seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil der Andenkultur und spielen besonders bei der indigenen Bevölkerung eine große Rolle. So gibt es in Peru sogar einen Nationalfeiertag am 01. August, der den Alpakas gewidmet ist - „dia nacional del alpaca“.
Ein großer Teil der peruanischen Bevölkerung erwirtschaften ihr Einkommen mit der Alpakazucht, mit Kleidung aus Alpakawolle oder Alpakafleisch. Die Wolle der Alpakas ist besonders weich und besitzt höchste Qualität, weshalb es hier an jeder Ecke Kleidung aus Alpakawolle zu kaufen gibt. Jegliche Kleidung kann hier aus dieser Wolle gekauft werden - Ponchos, Pullover, Socken, Mützen, Schals, etc… Besonders die Wolle von Babyalpakas ist hier extrem teuer, weil diese noch einmal deutlich weicher ist. Vergleichsweise ist hier Kleidung aus Alpakawolle trotzdem preiswerter, als wenn man diese online oder in Deutschland kaufen würde.

Neben den Alpakas laufen hier allerdings auch Lamas herum. Beide Tiere stammen aus der Familie der Kamele und werden daher öfter miteinander verwechselt. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen beiden Tieren.
Alpakas erkennt man vor allem daran, dass sie einfach unfassbar flauschig sind und aussehen wie ein geplatztes Sofakissen. Sie sind im Vergleich zum Lama ein wenig kleiner, wiegen weniger und haben ein runderes eingedrücktes Gesicht.
Lamas dagegen sind deutlich größer und sind gekennzeichnet durch ihr eher langgezogenes Gesicht. Außerdem haben sie weniger Fell im Gesicht und generell raueres Fell am Körper.