Vergangenen Samstag haben wir uns zu siebt einen Kochkurs in Cusco gebucht. Hier sollten wir die typischen peruanischen Speisen nachkochen.
Um 10 Uhr wurden wir von unserem Chefkoch Álvaro am San Pedro Markt eingesammelt und sind gemeinsam für unser Mittagessen dort einkaufen gewesen. Von Obst bis zu Broten hat er dort alles eingekauft. An verschiedenen Ständen durften wir sogar peruanische Schokolade oder sonstige Delikatessen testen.
Im Anschluss an unseren Einkauf ging es einmal quer durch Cusco zu einem wirklich schönen Restaurant, in dem bereits alles für den Kochkurs vorbereitet war. Innerhalb der nächsten vier Stunden bereiteten wir verschiedene peruanische Getränke und Gerichte her. Unteranderem mixten wir den typischen Pisco Sour - nicht ganz mein Geschmack. Ceviche durfte natürlich auch nicht fehlen. Dies ist ein roher Fisch, der in Salz eingelegt wird und ohne weitere Hitze kurz in Limettensaft gegart wird. Bereits die Vorstellung rohen Fisch zu essen, behagte uns allen - wir hätten auf unser Bauchgefühl hören sollen. Emilia war die einzige, die sich richtig entschied, denn sie nahm die vegetarische Alternative.
Im Großen und Ganzen kamen wir allerdings sehr glücklich aus dem Kochkurs heraus und waren ein großer Fan von unserem Küchenchef Álvaro. Wir hatten dort einen wirklich schönen Tag.

Leider folgte bei vier von uns bereits am selbigen Tag die ersten Symptome einer Lebensmittelvergiftung. Mich hat es natürlich direkt als erste erwischt. Gian, Sarah und Ben wurden in der Nacht krank. Aufgrund dieser Umstände hat sich unser Blick auf den Kochkurs sehr geändert. Auch nach vier Tagen liegen wir weiter flach. Nun versuchen wir unser Geld für den Kochkurs zurückzubekommen, sowie das Geld für unsere gebuchte Tour am Sonntag zum Sacred Valley.