( Overview
/ Von Deutschland Richtung Mongolei
Heute morgen wurde ich gegen halb 7 geweckt. Der Inhaber der Werkstatt, an der ich mein Lager aufgeschlagen habe und zu den der Zaun gehört, wollte wissen wer dort im Zelt liegt.
Ich bin aufgestanden und hab ihm alles erklärt. Er war sehr freundlich und meinte, dass es kein Problem sei und ich ruhig noch schlafen könnte.
Das habe ich dann auch getan.
Ungefähr eine Stunde später dann wieder ein weckruf. Es war wieder der Besitzer, aber diesmal hat er sich entschuldigt und hat mir rein belegtes Brötchen vom Bäcker mitgebracht 🙏
Ich habe es dankend angenommen und wir haben uns diesmal etwas mehr Unterhalten. Er hat ein Bild gemacht und hat mich gefragt, ob ich meine Reise auf Facebook oder so teile.
Nachdem ich ihm diese Seite gezeigt und auch mein Facebook geteilt habe ist er in die Firma gegangen.
Dort habe ich auch noch meinen Wasservorrat auffüllen und aufs Klo gehen können, bevor ich meine Reise fortgeführt habe.
So schlecht wie es gestern war war es heute genau das Gegenteil. Kaum habe ich mich an die Straße gestellt und mein Schild "Richtung Rumänien" rausgehalten, hielt sich schon ein Wagen an, der mich zwei Ortschaften mitgenommen hat.
Dort am Ortsausgang wieder bereit gemacht um in Richtung Bécécsaba zu laufen. Kaum ist das dritte Auto am mir vorbei gefahren hält das vierte vor mir an.
Ein Mann steigt aus und öffnet den Kofferraum für mein Gepäck, ohne das ich auch nur ein Wort gesagt habe 😅.
Er und seine Frau (Ibor und Eva) sprachen kein Englisch und trotzdem haben sie mich nach Bécécsaba mitzunehmen. Ich bin also innerhalb von einanhalb Stunden gute 90km weit gekommen🥳
Der Tag war schon erfolgreich und ich dachte heute Abend bin ich in Rumänien.
Nach der zweiten Mitfahrgelegenheit dachte ich mir "so jetzt wird's bestimmt schwieriger"
Und da hat mich das Schicksal eines besseren belehrt. Wieder das dritte oder vierte Auto hatte vor mir angehalten und hat mich noch das letzte Stück bis nach Gyula mitgenommen. Das war die letzte Stadt vor der rumänischen Grenze.
Das ich so viel Zeit gespart hatte und es noch nicht Mal Mittag war hatte ich die Zeit kurz zum Lidl zu gehen und mir noch ein kleines Frühstück Nummer zwei zu gönnen.
Nachdem ich kurz beim Lidl Isotonische Getränke, Haferkekse und Ayran gegessen und getrunken habe bin ich die letzten 8km bis nach Rumänien zu Fuß gelaufen.
An der Ungarischen Grenze war schon nichts mehr los und viele Gebäude und Straßen sind schon zu gewachsen. Ich dachte es sind keine Grenzpatrouillen mehr da und wollte schon durch die Auto-Schranke durchlaufen, als ich plötzlich von der Seite ein rufen gehört habe.
Ich bin dann zu dem wohl einzigsten besetzten Kontrollposten gelaufen wo dann auch 5 oder 6 Grenzbeamte sich um mich versammelt haben und mich gefragt haben wohin ich denn gehe. Eher aus Interesse, als an Kontrolle🤣
Als ich ihnen gesagt habe dass ich in die Mongolei gehe, haben alle erstaunt geguckt und haben mir meinen Pass wiedergegeben und meinten ich kann frei gehen🤣
Als ich gefragt hab ob ich evtl. Etwas Wasser haben könnte, ist dann ein Beamter mit mir in ein Gebäude gegangen und musste erst die Hauptleitung für das Wasser öffnen, da alle Gebäude vom Strom und Wasser genommen wurden. "Dank der Grenzöffnungen, ist alles runtergekommen" meinte der Beamte.
Nachdem ich mich kurz abgekühlt und getrunken hatte, ging es weiter Richtung rumänische Grenze.
Dort war wirklich keiner mehr. Alles leer, keine Beamte (also ich hab keine getroffen) bin ich dann Richtung einer Raststätte gelaufen um dort zu Mittag zu essen.
An dem Rastplatz Abkommend sehe ich:
Nichts
Also ein Gebäude und einen riesigen Parkplatz für LKWs aber keine Autos.
Ich hoffte, dass zumindest das Restaurant noch geöffnet ist.
Zu meiner Enttäuschung sagte mir ein Mann, der gerade am Tisch saß, das alles geschlossen hat bzw. Hier nur noch die LKW Wäsche geöffnet hat.
Er konnte kein Wort Englisch, deswegen nutze ich Google Übersetzung um ihm paar Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen.
Es stellte sich heraus, dass es ein Mitarbeiter war von der LKW Wäsche, er hat dann seinen Chef geholt, der Englisch sprechen konnte, dieser erklärte mir dass, seit Anfang des Jahres, als Rumänien in das Schengen aufgenommen wurde, auch die Kundschaft weggebrochen ist. Deswegen hat das Restaurant auch geschlossen.
Dann hat der Inhaber mich gefragt wo mein Fahrrad oder Auto steht, als ich ihm auch wiederum erklärt habe, das ich per Anhalter und zu Fuß unterwegs bin, hat er und sein Mitarbeiter auch nicht schlecht geguckt.
Der Mitarbeiter hat dann gefragt ob ich den ganzen Weg mit dem Rucksack hierher gelaufen bin.
Ich sage ihm natürlich, dass das mein Zuhause ist für die nächste Zeit und ihm angeboten den Mal aufzusetzen wenn er möchte.
Als er das gemacht hat, hat er sich bekreuzigt und gestaunt, dass ich so lange und wir damit laufe🤣
Der Inhaber meinte anschließend, dass ich hier rasten und mein Zelt aufstellen könnte wo ich möchte und auch die sanitären Anlagen nutzen.
Leider sind die Duschen außer Betrieb.
Anschließend meinte er dann, wenn ich etwas essen möchte macht er mir ein Mittagessen zusätzlich fertig, da er sowieso für den Mitarbeiter und seinen Vater kocht. Natürlich brauche ich dafür nicht zahlen hat er gemeint. Wieder einmal werde ich mit Gastfreundschaft geehrt. 🙏
Anschließend nachdem ich mein Zelt aufgeschlagen habe, habe ich mich mit dem Mitarbeiter mehr Unterhalten und wir haben uns besser kennengelernt. Er heißt Alex und ist 28 Jahre alt und hat eine Familie mit zwei Kindern.
Es ist lustig dass wir uns so gut über Google translate Unterhalten.
Nach einer Weile haben wir unser Essen bekommen.
Das Essen war sooooo gut. Kann mir nur vorstellen wie gut es noch vor der Grenzöffnung war. Vor allem diese Soße die dabei war 🤤🤤🤤 fast ausschließlich aus Knoblauch.
Nach dem Essen hat mich dann Alex gefragt ob ich nicht duschen gehen möchte. Ich war verwundert, den davor hieß es die Dusche funktioniert hier nicht mehr. Er meinte jedoch, ich könnte zu seiner Mutter nach Hause, die nicht weit weg von hier wohnt, in die Dusche gehen.
Mann, diese Dusche hat sowas von gut getan 🥹🙏
Anschließend sind wir wieder zurück zum Rastplatz und er musste noch Rasen mähen, nachdem die Sonne weg war.
Spät abends ist dann noch ein LKW gekommen und wir haben dann noch zu dritt den Abend mit der Unterhaltung über Google translate geführt😁
Hier verbringe ich noch das Wochenende und erhole mich, zudem haben die Blasen, die ich erst hier bekommen hab, Zeit zu heilen.
So der nächste Eintrag kommt erst wenn ich hier weg gehe.
Ich bin aufgestanden und hab ihm alles erklärt. Er war sehr freundlich und meinte, dass es kein Problem sei und ich ruhig noch schlafen könnte.
Das habe ich dann auch getan.
Ungefähr eine Stunde später dann wieder ein weckruf. Es war wieder der Besitzer, aber diesmal hat er sich entschuldigt und hat mir rein belegtes Brötchen vom Bäcker mitgebracht 🙏
Ich habe es dankend angenommen und wir haben uns diesmal etwas mehr Unterhalten. Er hat ein Bild gemacht und hat mich gefragt, ob ich meine Reise auf Facebook oder so teile.
Nachdem ich ihm diese Seite gezeigt und auch mein Facebook geteilt habe ist er in die Firma gegangen.
Dort habe ich auch noch meinen Wasservorrat auffüllen und aufs Klo gehen können, bevor ich meine Reise fortgeführt habe.
So schlecht wie es gestern war war es heute genau das Gegenteil. Kaum habe ich mich an die Straße gestellt und mein Schild "Richtung Rumänien" rausgehalten, hielt sich schon ein Wagen an, der mich zwei Ortschaften mitgenommen hat.
Dort am Ortsausgang wieder bereit gemacht um in Richtung Bécécsaba zu laufen. Kaum ist das dritte Auto am mir vorbei gefahren hält das vierte vor mir an.
Ein Mann steigt aus und öffnet den Kofferraum für mein Gepäck, ohne das ich auch nur ein Wort gesagt habe 😅.
Er und seine Frau (Ibor und Eva) sprachen kein Englisch und trotzdem haben sie mich nach Bécécsaba mitzunehmen. Ich bin also innerhalb von einanhalb Stunden gute 90km weit gekommen🥳
Der Tag war schon erfolgreich und ich dachte heute Abend bin ich in Rumänien.
Nach der zweiten Mitfahrgelegenheit dachte ich mir "so jetzt wird's bestimmt schwieriger"
Und da hat mich das Schicksal eines besseren belehrt. Wieder das dritte oder vierte Auto hatte vor mir angehalten und hat mich noch das letzte Stück bis nach Gyula mitgenommen. Das war die letzte Stadt vor der rumänischen Grenze.
Das ich so viel Zeit gespart hatte und es noch nicht Mal Mittag war hatte ich die Zeit kurz zum Lidl zu gehen und mir noch ein kleines Frühstück Nummer zwei zu gönnen.
Nachdem ich kurz beim Lidl Isotonische Getränke, Haferkekse und Ayran gegessen und getrunken habe bin ich die letzten 8km bis nach Rumänien zu Fuß gelaufen.
An der Ungarischen Grenze war schon nichts mehr los und viele Gebäude und Straßen sind schon zu gewachsen. Ich dachte es sind keine Grenzpatrouillen mehr da und wollte schon durch die Auto-Schranke durchlaufen, als ich plötzlich von der Seite ein rufen gehört habe.
Ich bin dann zu dem wohl einzigsten besetzten Kontrollposten gelaufen wo dann auch 5 oder 6 Grenzbeamte sich um mich versammelt haben und mich gefragt haben wohin ich denn gehe. Eher aus Interesse, als an Kontrolle🤣
Als ich ihnen gesagt habe dass ich in die Mongolei gehe, haben alle erstaunt geguckt und haben mir meinen Pass wiedergegeben und meinten ich kann frei gehen🤣
Als ich gefragt hab ob ich evtl. Etwas Wasser haben könnte, ist dann ein Beamter mit mir in ein Gebäude gegangen und musste erst die Hauptleitung für das Wasser öffnen, da alle Gebäude vom Strom und Wasser genommen wurden. "Dank der Grenzöffnungen, ist alles runtergekommen" meinte der Beamte.
Nachdem ich mich kurz abgekühlt und getrunken hatte, ging es weiter Richtung rumänische Grenze.
Dort war wirklich keiner mehr. Alles leer, keine Beamte (also ich hab keine getroffen) bin ich dann Richtung einer Raststätte gelaufen um dort zu Mittag zu essen.
An dem Rastplatz Abkommend sehe ich:
Nichts
Also ein Gebäude und einen riesigen Parkplatz für LKWs aber keine Autos.
Ich hoffte, dass zumindest das Restaurant noch geöffnet ist.
Zu meiner Enttäuschung sagte mir ein Mann, der gerade am Tisch saß, das alles geschlossen hat bzw. Hier nur noch die LKW Wäsche geöffnet hat.
Er konnte kein Wort Englisch, deswegen nutze ich Google Übersetzung um ihm paar Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen.
Es stellte sich heraus, dass es ein Mitarbeiter war von der LKW Wäsche, er hat dann seinen Chef geholt, der Englisch sprechen konnte, dieser erklärte mir dass, seit Anfang des Jahres, als Rumänien in das Schengen aufgenommen wurde, auch die Kundschaft weggebrochen ist. Deswegen hat das Restaurant auch geschlossen.
Dann hat der Inhaber mich gefragt wo mein Fahrrad oder Auto steht, als ich ihm auch wiederum erklärt habe, das ich per Anhalter und zu Fuß unterwegs bin, hat er und sein Mitarbeiter auch nicht schlecht geguckt.
Der Mitarbeiter hat dann gefragt ob ich den ganzen Weg mit dem Rucksack hierher gelaufen bin.
Ich sage ihm natürlich, dass das mein Zuhause ist für die nächste Zeit und ihm angeboten den Mal aufzusetzen wenn er möchte.
Als er das gemacht hat, hat er sich bekreuzigt und gestaunt, dass ich so lange und wir damit laufe🤣
Der Inhaber meinte anschließend, dass ich hier rasten und mein Zelt aufstellen könnte wo ich möchte und auch die sanitären Anlagen nutzen.
Leider sind die Duschen außer Betrieb.
Anschließend meinte er dann, wenn ich etwas essen möchte macht er mir ein Mittagessen zusätzlich fertig, da er sowieso für den Mitarbeiter und seinen Vater kocht. Natürlich brauche ich dafür nicht zahlen hat er gemeint. Wieder einmal werde ich mit Gastfreundschaft geehrt. 🙏
Anschließend nachdem ich mein Zelt aufgeschlagen habe, habe ich mich mit dem Mitarbeiter mehr Unterhalten und wir haben uns besser kennengelernt. Er heißt Alex und ist 28 Jahre alt und hat eine Familie mit zwei Kindern.
Es ist lustig dass wir uns so gut über Google translate Unterhalten.
Nach einer Weile haben wir unser Essen bekommen.
Das Essen war sooooo gut. Kann mir nur vorstellen wie gut es noch vor der Grenzöffnung war. Vor allem diese Soße die dabei war 🤤🤤🤤 fast ausschließlich aus Knoblauch.
Nach dem Essen hat mich dann Alex gefragt ob ich nicht duschen gehen möchte. Ich war verwundert, den davor hieß es die Dusche funktioniert hier nicht mehr. Er meinte jedoch, ich könnte zu seiner Mutter nach Hause, die nicht weit weg von hier wohnt, in die Dusche gehen.
Mann, diese Dusche hat sowas von gut getan 🥹🙏
Anschließend sind wir wieder zurück zum Rastplatz und er musste noch Rasen mähen, nachdem die Sonne weg war.
Spät abends ist dann noch ein LKW gekommen und wir haben dann noch zu dritt den Abend mit der Unterhaltung über Google translate geführt😁
Hier verbringe ich noch das Wochenende und erhole mich, zudem haben die Blasen, die ich erst hier bekommen hab, Zeit zu heilen.
So der nächste Eintrag kommt erst wenn ich hier weg gehe.